In "Mario Tennis Aces" nehmen viele bekannte Charaktere aus dem "Mario"-Universum den Tennisschläger in die Hand (Screenshot: https://www.youtube.com/watch?v=H3sZh82ObVI / Nintendo) In "Mario Tennis Aces" nehmen viele bekannte Charaktere aus dem "Mario"-Universum den Tennisschläger in die Hand (Screenshot: https://www.youtube.com/watch?v=H3sZh82ObVI / Nintendo)
Game-Tipp

"Mario Tennis Aces"

Verrückte Tennisspiele und ein Story-Modus: All das bietet Nintendos neuer Titel "Mario Tennis Aces". Das Game für die Nintendo Switch bringt den beliebten Klempner Mario auf den Tennisplatz. Auch viele andere Charaktere sind spielbar. Pointer hat das Spiel getestet.

Trailer zu "Mario Tennis Aces"

Nintendo UK | Datenschutzhinweis


Tennisspiele mit einem Story-Modus sieht man nicht gerade häufig, doch in "Mario Tennis Aces" wird einem genau das geboten. Die Story ist wie in den meisten "Mario"-Spielen simpel gehalten. Ein böser Tennisspieler hat einige Charaktere hypnotisiert. Mario macht sich auf den Weg, um den Bann zu brechen und den Bösewicht zu besiegen. Als Berater steht ihm Pilzkopf Toad zur Seite. Auf der Reise durch verschiedene Biome macht man dann vor allem eines: Tennis spielen. Steht beispielsweise eine fleischfressende Pflanze im Weg, muss man sie in einem Tennismatch besiegen. Dieses Schema zieht sich durch den gesamten Story-Modus, was bei einem Tennisspiel nun nicht weiter verwunderlich ist.
 


Insgesamt beschränkt sich die Story also auf wenige Oberflächlichkeiten. Trotzdem ist der Modus aufgrund schöner Ideen und einer abwechslungsreichen Optik eine nette Idee für den Singleplayer. Gerade am Ende steigt auch der Schwierigkeitsgrad enorm an, weil die Gegner dir mit unfairen Vorteilen das Leben zur Hölle machen. Das kann zwar frustrierend sein, sorgt aber insgesamt für eine angemessene Herausforderung.




Neben dem Story-Modus macht vor allem das Spielen gegen Freunde Spaß, ob online oder auf der Couch. 16 Charaktere stehen zur Auswahl, die sich alle merklich unterschiedlich spielen und verschiedene Vor- und Nachteile mit sich bringen. Ein Tennismatch läuft grundsätzlich nach den normalen Tennisregeln ab, man kann im Einzel oder Doppel zocken. Das Game bietet viele unterschiedliche Schläge: vom Topspin, über Slices bis hin zu Stoppbällen. Für jeden Schlag existiert ein Konter, mit dem man den Ball besonders gefährlich zurück auf die andere Seite bringt.
 


Doch "Mario Tennis" ist keine reine Tennissimulation und hat deswegen noch ein Arcade-Element eingebaut. So gibt es für jedes Team einen Energiebalken, der sich durch aufgeladene Schläge füllen lässt. Die Energie kann im Match für verschiedene Spezialbewegungen eingesetzt werden. Dazu gehört eine Zeitlupenfunktion, um leichter an einen Ball heranzukommen. Ist die Energieleiste voll, kann außerdem ein kraftvoller Spezialschlag ausgeführt werden, der besonders schwer abzuwehren ist. So entwickelt sich ein abwechslungsreiches Match, bei dem die spielerischen Fähigkeiten sehr wichtig sind. Das Auskontern des Gegners und das Verwenden des richtigen Schlages braucht zum einen Übung und fordert zum anderen taktisches Verständnis.




Insgesamt weiß "Mario Tennis Aces" genau aufgrund dieser taktischen Vielfalt zu überzeugen. Die Spiele sind abwechslungsreich, was auch an den unterschiedlichen Charakteren liegt. Die Optik wartet mit knallbunten Farben auf und der Soundtrack ist stimmig. Leider ist das Game zum Alleinespielen eher weniger geeignet. Der Story-Modus ist zwar ganz nett, aber auch relativ schnell durchgespielt. Danach kann man zwar gegen die KI spielen - doch so wirklich Spaß macht das auf Dauer nicht. Wer allerdings mindestens einen menschlichen Mitspieler hat, kann sich auf ein tolles Tennisspiel freuen. "Mario Tennis Aces" kostet gut 50 Euro und ist für die Nintendo Switch erhältlich.
 

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Der Autor: Jonas Bickel
Der Autor: Jonas Bickel

Der Autor: Jonas Bickel

Leben, wo andere Urlaub machen: Jonas ist auf der Nordseeinsel Föhr aufgewachsen. Jeden Tag am Meer zu sein, ist zwar schön. Früh war aber klar: Journalismus auf der Insel - da kommt man nicht weit. Also nach dem Abitur ab in die Medienstadt Hamburg, wo Jonas seit 2015 Politikwissenschaft studiert. Für Pointer schreibt er oft über seine großen Hobbys: Sport - insbesondere Fußball - und Gaming.