Auf dem Festival Parookaville feierten 2018 mehr als 80.000 Besucher pro Tag (Foto: Ralph Larmann) Auf dem Festival Parookaville feierten 2018 mehr als 80.000 Besucher pro Tag (Foto: Ralph Larmann)
Festival-Tipp

Parookaville 2019

Parookaville. Eine eigene kleine magische Stadt inmitten des ehemaligen Militärflughafens in Weeze. Vom 19. bis zum 21. Juli 2019 erwacht sie zum Leben. Das größte Electronic-Music-Festival in Deutschland geht in die nächste Runde. Es fliegen wieder DJs aus der ganzen Welt ein. An zehn Bühnen kann man mit seinen Lieblings-Acts feiern und die Musik genießen. Aufwändige Lichtinstallationen und weitere visuelle Effekte fehlen nicht. Im letzten Jahr verzeichnete das Festival über 80.000 Besucher pro Tag.

PAROOKAVILLE 2018 | Official Aftermovie (4K)

Parookaville | Datenschutzhinweis


Line-up

Das größte Elektrofestival Deutschland hat viele Künstler am Start. Das Line-Up 2019 lässt die Herzen von Fans der Electronic Dance Music (EDM) höher schlagen. Auf der Mainstage treten u.a. Armin van Buuren, Steve Aoki, Showtek und Felix Jaehn auf. Steve Aoki ist bereits seit 2015 auf dem Festival vertreten und verzaubert mit seinen Sets die gesamte Masse. Bei zehn Bühnen ist es unmöglich, alles zu hören, was man hören will. Das Positive dabei: Jeder findet etwas für seinen Geschmack. Auf der "Bill's Factory"-Bühne erklingen die Deephouse-Sounds. Acts wie Lost Frequencies, Alle Farben & Friends, Hugel und Offenbach sind hier vertreten.
 


Aber nicht nur EDM ist auf dem Parookaville vertreten. Auch Musikgeneres wie Hardstyle, Progressive Goa und Trance finden hier ihren Platz. So treten der niederländische Hardstyle-DJ Headhunterz und Neelix auf. Neelix kommt aus Deutschland und war bereits bei verschiedenen Festivals weltweit dabei. Weitere Künstler kommen sukzessive zum Line-Up hinzu. Die Veranstalter geben in verschiedenen Phasen auf der offiziellen Facebook-Seite weitere Acts bekannt. Momentan sind sie bei Phase drei angekommen. Ende April startet die vierte Phase.
 


Parookaville City

Das Festivalgelände erstreckt sich über den stillgelegten Militärflughafen der Air Force One und ist, dem Beispiel einer Siedlung folgend, in verschiedene Bereiche aufgeteilt. Es gibt einerseits die erfundene "Parookaville City", die vom gleichnamigen fiktiven Architekten Bill Parooka geschaffen wurde. Dieser Bereich ist jeden Tag für einem bestimmten Zeitraum geöffnet und von den Campingplätzen abgetrennt. Man findet hier nicht nur die Bühnen, sondern auch andere für eine Stadt typischen Institutionen. Im Rathaus bekommen die Festivalbesucher den "Parookaville Passport" und können sich einen Jahresstempel abholen. Weiterhin gibt es eine Polizeistation und ein Gefängnis, in dem man sich jedes Jahr neue Tattoomotive stechen lassen kann.
 


Darüber hinaus findet man in der "Stadt" noch ein Postamt, in der man echte Postkarten abschicken kann, und eine Kirche. Dort kann man "heiraten", bekommt danach ein Foto, ein Hochzeitszertifikat und einen Stempel in den "Parookaville Passport". Im Pool kann man sich an heißen Tagen abkühlen und feiern. Für das leibliche Wohl sorgen ein Supermarkt, ein Kiosk und verschiedene Essensstände.
 


Für weitere Unterhaltung sind zudem ein Riesenrad, eine Achterbahn, eineBungee-Jumping-Gelegenheit und ein Parkour namens "Mud Masters" da. Für diejenigen, die ein VIP-Ticket besitzen, gibt es VIP-Decks, Bars und Sitzmöglichkeiten bei den Bühnen.
 


Camping-Bereich

Es gibt drei Campingbereiche. Der Bereich, der dem Festivalgelände und der Pre-Party am nächsten ist, heißt "Base Ground". Hier findet man den Markplatz mit Foodständen und Shops. Etwas weiter weg, dafür aber ruhiger, sind die "Mellow Fields" angesiedelt. Auf den "Mellow Fields" gibt es 2019 erstmalig einen eigenen Bereich für Wohnwagen und Wohnmobile. Der dritte Bereich ist noch exklusiver. Im "Comfort-/Deluxe-Camp" gibt es für einen Aufpreis bereits aufgebaute Zelte, teilweise sogar mit Steckdosen und Betten, und Hütten, die man abschließen kann.
 


Tickets

Sowie es verschiedene Campingbereiche gibt, gibt es auch verschiedene Ticket-Kategorien. Der größte Unterschied besteht zwischen den Karten, die nur für das Festivalgelände gelten, und den Karten, die einen Aufenthalt auf einem der Campingplätze einschließen. Auf dem Campingplatz findet am Donnerstag, 18. Juli, außerdem die Pre-Party statt. Des weiteren kann man neben "Full Weekend"-Tickets, auch Tages-Tickets erwerben. Die billigste Karte kostet 89 Euro.
 


Wer es etwas luxuriöser will, bucht ein VIP-Ticket. Wenn man ein VIP-Ticket plus Camp bucht, kann man beispielsweise gratis duschen und ein kostenloses Schließfach benutzen. Bei den Bühnen gibt es gesonderte VIP-Decks mit gratis W-LAN, extra Toiletten, Bars und vielem mehr. Wer sich sogar eine Karte für das "Comfort-/Deluxe-Camp" kauft, nutzt diverse Add-Ons wie Schließfächer, Parkplätze, Mietkühlschränke mehr. Details findest du auf der Homepage.

[Leonie Altmann]

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