Macht deutschsprachige Musik - die Berlinerin Maya Saban (Foto: Public Address) Macht deutschsprachige Musik - die Berlinerin Maya Saban (Foto: Public Address)
Maya Saban

"Hautnah"

Ist Maya Saban nicht die hübsche Brünette, die vor zwei Jahren mit Cosmo Klein das Duett "Das alles ändert nichts daran..." gesungen hat? Ganz genau! Seitdem hat sich viel getan und die deutsch-israelische Sängerin bringt nun bereits ihr zweites Album "Hautnah" auf den Markt. Unter anderem arbeitete sie wieder mit Sänger Cosmo Klein zusammen: "Zwischen Cosmo und mir hat sich eine tolle Freundschaft entwickelt. Wir haben viel Ähnliches erlebt." Sie sei generell lieber mit Männern als mit Frauen befreundet, "ich glaube, die sind unkomplizierter", meint die 27-Jährige augenzwinkernd.



Die gebürtige Berlinerin lebt in Charlottenburg in einer gemütlichen Altbauwohnung, wohin sie sich auch zurückzieht, um an ihrer Musik zu arbeiten. "Meine Familie kann oft nicht verstehen, dass ich mich für die Musik so abkapsele", erklärt sie den Wehrmutstropfen, der ihre Arbeit begleitet, "es ist manchmal sehr hart, ihnen zu zeigen, dass ich es trotzdem ernst meine und für sie da bin." In ihren Songs behandelt sie dieses Thema unter anderem, insgesamt sei ihre Musik erwachsener geworden. Immer wieder entdecke sie neue Seiten an sich, gute wie schlechte: "Ich kann mich nur wahnsinnig schwer entscheiden. Ich könnte stundenlang Pro und Contra gegeneinander abwägen."

Mayas deutsch-sprachigen Pop-Folk-Songs drehen sich um das Thema Liebe: "Ich hatte zwar fast nie Dates, weil ich immer in Beziehungen war", erzählt sie, "aber bei einem perfekten Treffen muss es diesen speziellen Augenblick geben, in dem man nicht mehr verkrampft ist." Für die junge Frau gab es diesen Moment offensichtlich bereits mit ihrem Freund, mit dem sie schon seit über zwei Jahren zusammen ist. Kürzlich war sie übrigens mit Sänger Sasha auf Tour. Ein Erlebnis der besonderen Art gab es, als "einmal der Drummer zusammengebrochen ist. Da musste der Notarzt kommen und hat ihm verboten, auf die Bühne zu gehen, weil er bei der kleinsten Erschütterung einen Herzinfarkt bekommen hätte." Der Drummer ist inzwischen wieder wohlauf und Maya Saban schmiedet Pläne für die Zukunft: "Wer weiß, wenn ich einmal mit Stevie Wonder zusammenarbeiten könnte, wäre das der Hammer..."

[Franzisca]

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