1. Thema
Als allererstes ist es wichtig, dass du dir bewusst machst, wofür dein Kanal stehen soll. Du brauchst ein spezifisches Thema, zu dem du Videos hochlädst. Möchtest du Videos veröffentlichen, auf denen du musizierst? Kochst und backst du gerne und willst Rezepte und kulinarische Ideen teilen? Oder hast du Lust, andere Menschen an deinem Privatleben und deinen Freizeitaktivitäten teilhaben zu lassen? Bevor du deinen eigenen YouTube-Channel startest, solltest du wissen, was du warum hochlädst. Wen willst du erreichen und was macht deinen Kanal besonders? Wenn du ein spezifisches Thema für deinen Kanal hast, kannst du dazu verschiedene Videos hochladen und erreichst auch ein bestimmtes Zielpublikum. Denn das kennst du bestimmt von dir selbst: Die meisten Menschen schauen immer wieder Videos zu denselben Themen an - oder stehen auf Videos von bestimmten Personen.
2. Einzigartigkeit
Wenn du ein Thema für deinen Kanal gefunden hast, solltest du sicherstellen, dass sich dein YouTube-Channel von den anderen unterscheidet. Es wird immer Kanäle mit ähnlichen Themen geben. Wenn du hervorstechen willst, musst du dafür sorgen, dass dein Kanal etwas Besonderes ist. Vielleicht orientieren sich deine Videos beispielsweise immer an Farben - nach dem Motto: Diese Woche gibt es nur Rezepte zu Gerichten, die beim Servieren rot sind. Achte darauf, dass dein Kanal auffällt. Du kannst schon beim Filmen deiner Videos dafür sorgen, dass sich zum Beispiel deine sportlichen Aktivitäten von anderen Workouts abheben. Ob durch eine bestimmte Perspektive oder die Hintergrundatmosphäre beim Aufnehmen, spezifische Videos oder interessante und bisher unbekannte Tipps – dein Kanal soll dich als individuelle Persönlichkeit wiederspiegeln.
3. Wiedererkennungswert
Bist du auch auf anderen Social-Media-Plattformen aktiv, können dir diese dabei helfen, Klicks und Abonnenten für deinen YouTube-Channel zu sammeln. Instagram, TikTok und Twitter sind beliebte Plattformen, die von vielen Menschen benutzt werden. Deshalb ist es wichtig, dass man erkennt, dass deine Accounts zusammengehören. Ein einheitliches Design, ein bekannter Kanal-Name und das gleiche Profilbild helfen deinen Followern, dich und deinen YouTube-Channel zu bemerken. Du kannst zudem über deine anderen Social-Media-Plattformen auf deinen Kanal und die Videos aufmerksam machen. Wenn du auf TikTok oder Instagram eine bestehende Community hast, kannst du über den Wiedererkennungswert auch bei YouTube eine gute Follower-Zahl aufbauen.
4. Equipment
Wenn du dich dazu entschlossen hast, einen eigenen YouTube-Channel zu starten, beginnt die Phase der Videoproduktion. Viele entscheiden sich genau an diesem Punkt doch noch gegen einen eigenen Kanal. Sie denken, dass sie professionelles Equipment benötigen und scheuen oftmals den Kauf der kostspieligen Gerätschaften. Bevor du jetzt beginnst zu zweifeln, solltest du wissen, dass die Handy-Kameras heutzutage fast genauso gut sind wie professionelle Videokameras. Für deine ersten YouTube-Videos reichen sie auf jeden Fall aus. Du brauchst auch kein teures Stativ oder sonstige Ausrüstung in Sachen Belichtung: Ein netter Hintergrund, Tageslicht und ein Ort zum Deponieren deines Handys genügen. Für das Schneiden deiner Videosequenzen gibt es verschiedene kostenlose oder sehr preiswertige Programme im Google Play Store und Apple App Store .
5. Video-Anfangsbilder
Deine Videos sind schlussendlich der Content deines YouTube-Channels und repräsentieren dich. Deshalb sollten auch sie ein einheitliches Layout haben und wiederzuerkennen sein. Um neue mögliche Abonnenten anzusprechen und mehr Aufrufe zu erhalten, müssen Titel und Anfangsbild attraktiv sein. Diese beiden Dinge entscheiden, ob sich jemand dein Video anschaut – sie sind sozusagen das Cover deines Videos. Suche einen Titel, der den möglichen Zuschauer anspricht, und ein Bild, das das Video zusammenfasst.
Bevor du dein erstes Video hochlädst, solltest du dich entscheiden, wie häufig du Videos teilen willst. So kannst du einerseits einen Plan zur Produktion machen, und andererseits können sich deine Follower auf das Erscheinen der Videos einstellen. Zusätzlich ist es ratsam, immer einen kleinen Puffer an weiteren und unterschiedlichen Videos zu haben. Es kann zudem sein, dass ein Video beispielsweise nicht so gut ankommt, wie du gedacht hast, und du jetzt deine Strategie für die folgenden Videos ändern musst. Oder aber du bist durch Krankheit oder andere Events daran gehindert, neue Videos zu produzieren. Ein Puffer schadet nicht und reduziert Stress deinerseits.
6. Erwartungen
Wenn du erstmals einen Kanal erstellst und ein Video hochlädst, solltest du keine zu großen Erwartungen haben. Ohne weitere große Ankündigung auf anderen Social-Media-Plattformen mit vielen Follwern weiß kaum jemand, dass es deinen Kanal gibt. Es braucht viel Zeit und Geduld, bis ein Kanal eventuell populär ist oder gar ein Video in den YouTube-Trends erscheint. Deshalb solltest du vor allem zu Anfang nicht mit mehr als zehn Klicks pro Video rechnen. Mache dir bewusst, wie viele Videos täglich auf YouTube hochgeladen werden und wie gering die Wahrscheinlichkeit ist, dass dein erstes Video direkt ein Mega-Erfolg wird. Schließlich betreibst du die Videoproduktion nicht als Beruf, und dein eigener YouTube-Channel soll dir Spaß bereiten. Schraube deine Erwartungen so weit es geht herunter - dann kannst du nur positiv überrascht werden.
7. Kanal erstellen
Aber wie funktioniert denn nun das Erstellen eines eigenen YouTube-Channels? Das ist ganz leicht. Als allererstes musst du bei YouTube angemeldet sein. Das machst du, indem du bei "Anmelden" deine Google-Mail-Adresse und das Passwort eingibst. Danach kannst du oben rechts bei deinem Profil-Symbol einen "Kanal erstellen". Mit dem Klick des "Jetzt Starten"-Felds kannst du einen Namen für deinen Kanal auswählen. Dabei hast du die Wahl zwischen dem Namen deine Google-Kontos und einem benutzerdefinierten Namen für deinen YouTube-Channel. Anschließend wirst du gefragt, ob du noch weitere Einstellungen vornehmen willst. Wenn du diese später definieren willst, klickst du "Set up later" und speicherst erst einmal alle Daten. Damit ist dein Kanal erstellt und du kannst ihn anpassen und Videos hochladen.
[Liz Peschel]
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