Konzerte · Jazz & Blues

Fat Freddy's Drop

Neuseeland ist weit weg. Neuseeland ist ganz schön weit weg. Um genau zu sein, ist Neuseeland so weit weg, dass es egal ist, welche Richtung man auf dem Weg dorthin einschlägt. Vermutlich liefert dieser Umstand die Erklärung dafür, dass Neuseelands Supergroup dem durchschnittlichen Mitteleuropäer lange Zeit nicht untergekommen ist. So geht das nicht weiter!

Soul, Funk, Jazz, Rootsreggae, Dub, Electronica, Hip Hop, Ska und Folk: Alles steckt drin, im Sound der Neuseeländer. Den musikalischen Output der siebenköpfigen Formation einem Genre zuzuordnen, erweist sich als schwieriges Unterfangen. Zu verschieden sind die Hintergründe, denen die einzelnen Mitglieder entstammen.

Viele Seiten- und Soloprojekte, vom Live-Techno-Act bis zum Reggae-Soundsystem, sorgen zusätzlich für Verwirrung. Etliche grundlegende Dinge verbinden die sieben Herren jedoch: Alle sind sie in Wellington aufgewachsen, allen scheinen Berührungsängste mit anderen Musikrichtungen fremd zu sein, und alle essen gern. Eine gesunde Basis. Keyboarder Iain Gordon (Bühnenname: "Dobie Blaze") bekocht die Truppe regelmäßig. Bandleader Fitchie bringt es auf den Punkt: "Wer gemeinsam isst, bleibt auch sonst zusammen."

Die Geschichte beginnt irgendwann Mitte der 90er an der hochangesehenen Wellington Jazz School, die im Zentrum einer neuen musikalischen Entwicklung in Neuseeland steht. Hier formiert sich eine ganze Reihe junger neuseeländischer Bands. Die Musiker, die sich gemeinsam bei Fat Freddy's Drop engagieren, sind zum Teil auch hier eingebunden. In ihrer Heimat sind sie seitdem längst keine Unbekannten mehr. Mittlerweile zählen zu den beliebtesten Live-Bands weltweit. Sie bieten, wie sie es nennen, Hi-Tek-Soul-Groove. Dieser euphorische Vibe will live gehört werden, eine starke Mischung aus Jazzvirtuosität und zwerchfellzerstörenden digitalen Klängen.

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