In Europa wird nur in den Niederlanden und in der Slowakei noch mehr Zucker über sogenannte Erfrischungsgetränke verbraucht. Im weltweiten Vergleich liegt Deutschland auf Platz elf - hinter Ländern wie Argentinien, Chile, USA und Mexiko. Zuckergesüßte Getränke gelten laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als eine der Hauptursachen für die Entstehung von Adipositas (Fettleibigkeit) und Typ-2-Diabetes. Aktuell sind etwa 6,7 Millionen Menschen in Deutschland an Typ-2-Diabetes erkrankt. Etwa jeder vierte Erwachsene gilt als fettleibig. Allein durch Fettleibigkeit entstehen in Deutschland jährlich etwa 63 Milliarden Euro Folgekosten.
Foodwatch spricht sich für eine Steuer auf stark gesüßte Limonaden nach englischem Vorbild aus. Aber wir müssen ja nicht auf die Politik warten, um gesünder zu leben: Einfach mal den Energydrink, die Cola und die Limo im Kühlregal lassen und sich ein Wasser eingießen. Oder wie wäre es mit einem ungesüßten Kräutertee? Der passt jetzt eh viel besser zum Wetter.
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