Pointer kennt das Rezept für einen leckere und unkomplizierte Steckrübeneintopf mit Speck (Foto: Chudovska/Shutterstock.com) Pointer kennt das Rezept für einen leckere und unkomplizierte Steckrübeneintopf mit Speck (Foto: Chudovska/Shutterstock.com)
Rezept-Tipp

Steckrübeneintopf mit Speck

Spinat, Spargel oder Steckrübeneintopf: Jeder kennt diese Gerichte, die man als Kind einfach nicht ausstehen konnte. Oft wird erst später klar, wie lecker diese Speisen eigentlich waren und wie viele Erinnerungen man damit verbindet. Pointer verrät dir ein Rezept für Steckrübeneintopf mit Speck. Bereite dir einen duftenden Topf voll aromatischem, herzhaft-würzigem und wärmendem Eintopf zu.
 


Die Steckrübe ist ein Wintergemüse und wird auch Kohl- oder Butterrübe genannt. Geschmacklich erinnert sie an Kohlrabi. In ihr stecken viele Kohlenhydrate wie Traubenzucker, dazu Vitamine und Mineralstoffe wie Calcium, Magnesium und Vitamin C. Diese Qualitäten machten sie schon im Ersten Weltkrieg berühmt, als die Steckrübe zu einem der Hauptlebensmittel im sogenannten Steckrübenwinter von 1916 bis 1917 wurde. Bis heute hat sie sich auf dem winterlichen Speiseplan in vielen Haushalten gehalten und wird besonders gerne in herzhaften Suppen oder Eintöpfen verarbeitet, in denen die Rübe mit ihrer süßlichen Note für geschmackliche Vielfalt sorgt. Oft herrscht das Vorurteil, dass Steckrübeneintopf aufwändig und kompliziert zuzubereiten sei. Dass das nicht so sein muss, erfährst du in diesem Rezept.

Damit sich der Geschmack vollständig entfaltet, muss der Eintopf allerdings tatsächlich relativ lange köcheln. Am besten bereitest du alles vor und nutzt die Kochzeit dann, um andere Dinge zu erledigen, wie dir die nächste Online-Vorlesung anzuhören oder ein Gruppenmeeting zu führen. Schneller als gedacht, kündigt dann der leckere Duft aus der Küche an, dass dein Eintopf bereit ist, dir an einem Wintertag ein wohliges Gefühl im Bauch zu verschaffen.
 


Diese Zutaten brauchst du für 4 Portionen:

1 Steckrübe (ca. 700 g)
2 große Zwiebeln
500 g geräucherten Bauchspeck am Stück
400 g festkochende Kartoffeln
350 ml Fleischbrühe
2 EL Butterschmalz
3 Lorbeerblätter
Salz
Pfeffer
Getrockneten Majoran
Knoblauchpulver
1/2 Bund frische Petersilie
 


Und so wird's gemacht:

Als erstes die Steckrübe schälen. Das geht am besten, indem du das Gemüse zunächst halbierst und dann mit einem scharfen Messer die raue Haut entfernst. Schneide das Gemüse nun in mundgerechte Würfel. Die Kartoffeln schälen und ebenfalls würfeln. Die Zwiebeln abziehen und fein hacken.

400 Gramm des Bauchspecks abwiegen und in dicke Scheiben schneiden. Einen Esslöffel Butterschmalz in einem großen Topf zergehen lassen und die Zwiebeln mit den Speckscheiben darin anbraten. Dann Steckrüben sowie Kartoffeln dazugeben und alles unter kräftigem Rühren für vier bis fünf Minuten erhitzen. Jetzt mit der Fleischbrühe ablöschen und alles zum Kochen bringen. Die Lorbeerblätter in den Topf geben, dann den Deckel mit einem kleinen Spalt auflegen und alles für etwa 50 Minuten köcheln lassen. Zwischendurch umrühren.




Nach der Kochzeit die restlichen 100 Gramm des Specks in Würfel schneiden und mit einem Esslöffel Butterschmalz von allen Seiten in einer kleinen Pfanne anbraten. In dieser Zeit den Eintopf mit Salz, Pfeffer, getrocknetem Majoran und Knoblauchpulver abschmecken. Die Lorbeerblätter sollten nicht mitgegessen werden. Du kannst sie jetzt aus dem Topf fischen. Nun die krossen Speckwürfel unter den Eintopf rühren. Sie sorgen für das gewisse, knusprige Etwas. Den Eintopf auf Teller verteilen, mit der gewaschenen, gezupften Petersilie garnieren und genießen.
 

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Die Autorin: Hanna Kunst
Die Autorin: Hanna Kunst

Die Autorin: Hanna Kunst

Sonnenliebhaberin, Lockenkopf, Enthusiastin – Hanna wuchs am Rand von Hamburg auf und schätzt das Landleben ebenso wie den Trubel der Hansestadt. Seit 2020 studiert sie Kulturwissenschaften in Lüneburg und findet dabei Medientechnik und Stadtplanung besonders spannend. In ihrer Freizeit hört sie gern Livemusik, probiert neue Rezepte aus, macht Yoga und fotografiert analog. Für Pointer schreibt Hanna über Lifestyle-Themen und führt als Reporterin Interviews.