Rezept-Tipp
Quarkkeulchen mit Pflaumenkompott
Die leckeren Quarkkeulchen mit Pflaumenkompott sind schnell gemacht und genauso schnell gegessen. Pointer kennt das Rezept.
published: 12.12.2020
Weihnachtsmärkte fallen in diesem Jahr weitgehend aus. Anstatt mit Freundinnen, Freunden, Arbeitskolleginnen und Kommilitonen am Glühweinstand zu stehen, zwingt uns die Pandemie, unsere Kontakte soweit wie möglich herunterzufahren. Als wäre die soziale Distanzierung nicht schon schlimm genug: Gebrannte Mandeln und Schmalzgebäck gehören klassischerweise einfach zum Glühwein und in die Weihnachtszeit. Pointer verrät, wie du die zwei leckere Knallereien vom Weihnachtsmarkt zu Hause herstellen kannst. So wäre zum Beispiel ein "Weihnachtsmarkt-Besuch" mit deinen Mitbewohnern in eurer WG-Küche denkbar.
300 g Mandeln, geschält
150 g Zucker
Vanillezucker
1 Prise Salz
150 ml Wasser
Ceylon-Zimt
Vermenge in einem geeigneten Gefäß Wasser, Zucker, Vanillezucker und Zimt miteinander. Anstelle von Zimt oder auch zusätzlich kannst du andere Gewürze, wie Kardamom, Sternanis, eine Lebkuchengewürzmischung oder sogar Chili verwenden. Die Zuckerlösung gibst du in eine beschichte Pfanne oder einen beschichteten Topf und erhitzt sie, bis der Zucker komplett aufgelöst ist. In der Zwischenzeit ein Blatt Backpapier ausbreiten und mit etwas neutralem Pflanzenöl oder Margarine einfetten. In deiner Pfanne köchelt nun Zuckersirup, in den du die Mandelkerne gibst. Das Wasser verdampfen lassen, so dass sich um die Mandeln eine Zuckerschicht bildet. Unter ständigem Rühren und Wenden die Mandeln karamellisieren lassen. Anschließend die Mandeln auf dem Backpapier ausbreiten und abkühlen lassen.
300 g Weizenmehl
10 g Hefe, frisch
140 ml Milch
1 Ei
1 Vanilleschote
70 g Butter
50 g Zucker
1 Prise Salz
Ausbackfett (z.B. Sonnenblumenöl)
Puderzucker
Das Mehl in eine Schüssel geben und eine Prise Salz unterrühren. Nun eine Mulde in das Mehl drücken. Die Milch in einem Kochtopf erwärmen. Wenn sie handwarm ist, eine Kelle abnehmen und in eine kleine Schale geben. Die Hefe darin auflösen. Die übrige Milch weiter erhitzen und die Butter darin auflösen, dann von der Flamme nehmen. Beiseite stellen und abkühlen lassen. Nun das Ei, den Zucker und das Mark der Vanilleschote zum Mehl geben. Mit einem Handrührgerät oder einer Küchenmaschine mit Knethaken zu einem Teig verarbeiten. Dabei nach und nach die Milch mit der Butter hinzugeben. Wenn du einen gleichmäßigen Teig hast, lass diesen für eine halbe Stunde mit einem Küchentuch abgedeckt ruhen. Er sollte in dieser Zeit merklich aufgehen. Anschließend eine Arbeitsfläche bemehlen und den Teig etwa einen Zentimeter dick ausrollen und in mundgerechte Happen schneiden. Dafür kannst du gut einen Pizza-Roller verwenden. Nach dem Schneiden nochmal für eine Viertelstunde ruhen lassen.
Wahrscheinlich hast du keine Friteuse, daher erhitzt du das Fett einfach in einem Kochtopf. Die Menge richtet sich nach deinem Topf. Du benötigst so viel, dass mehrere Schmalzkuchen darin vollständig eintauchen können. Mit einem Kochlöffel aus Holz kannst du testen, ob das Fett heiß genug ist: Bilden sich an ihm Bläschen, wenn du ihn in das Fett hältst, kannst du loslegen.
Die Gebäck-Happen in das heiße Fett geben und unter leichtem Rühren gleichmäßig goldbraun backen. Mit einem Schaumlöffel aus dem Fett heben und auf Küchenkrepp abtropfen lassen. Das Schmalzgebäck mit Puderzucker bestreuen und genießen.
Am Ende das Fett unbedingt abkühlen lassen und mit einem Trichter in eine leere Flasche geben. Du darfst es unter keinen Umständen in den Abfluss kippen. Stattdessen gib es in den Restmüll oder gib es auf dem Recyclinghof ab. Möglicherweise kannst du auch in einem Restaurant fragen, ob sie das Fett für dich entsorgen.
Übrigens: Die ausgekratzte Vanilleschote brauchst du nicht wegzuwerfen. In einem Glas mit herkömmlichem Zucker verwandelt sie diesen mit der Zeit in leckeren Vanillezucker.
In Lüneburg geboren und aufgewachsen, zog es Hauke für die Ausbildung nach Hamburg. Im Anschluss begann er in der Hansestadt ein Studium der Politikwissenschaft. Der Cineast und Serienjunkie fährt gerne lange Strecken mit dem Fahrrad und findet Radrennen auch im Fernsehen spannend. Für Pointer schreibt er unter anderem über Filme, Musik und aktuelle (Uni-) Themen.