Was ist fermentieren?
Kurz gesagt: Fermentation ist ein Gärungsprozess, durch den Lebensmittel haltbar werden. Bekannte Beispiele sind Sauerkraut und Kimchi. Kohlenhydrate aus dem Lebensmittel werden dabei zu konservierenden Milchsäuren umgewandelt, der pH-Wert sinkt, und es entsteht Säure. Textur, Geschmack sowie die Nährwerte verändern sich. Verantwortlich dafür sind Bakterien und Pilze, die sich entweder schon auf der Oberfläche der Nahrungsmittel befinden oder durch eine Starterkultur dazugegeben werden. Der große Vorteil beim Fermentieren ist, dass im Gegensatz zum Einkochen viele der Vitamine und Mineralstoffe erhalten bleiben. Außerdem sind fermentierte Lebensmittel leichter zu verdauen. Die enthaltenen Milchsäurebakterien unterstützen eine gesunde Darmflora.
Zugegeben: Wer fermentieren möchte, braucht Geduld. Doch viel Arbeit ist es nicht, denn wenn die Mikroorganismen erstmal arbeiten, kannst du deine Lebensmittel bis zu zehn Tage in Ruhe lassen. Dabei ist es wichtig, dass die benutzten Gefäße möglichst sauber sind und du darauf achtest, dass kein Schimmel entsteht.
Was ist Coffbucha?
Coffbucha ist ein Getränk aus fermentiertem Kaffee. Um es herzustellen, benötigst du eine Kombucha-Kultur. Der sogenannte Scoby ist ein Pilz, der in Flüssigkeiten probiotische Bakterien und Nährstoffe entstehen lässt. Kaufen kannst du ihn im Internet, zum Beispiel hier. Achte dabei auf Bio-Qualität. Auch viele Reformhäuser und Bio-Läden verkaufen Kombuchapilze. Am besten fragst du dort einfach mal nach. Da die guten Inhaltsstoffe durch Hitze verloren gehen, wird Coffbucha kalt als erfrischendes und belebendes Getränk getrunken.
Zutaten für Coffbucha:
1 Liter frisch gebrühter Kaffee
100 g Zucker
1 Kombuchapilz
150 ml Kombucha-Flüssigkeit
So wird Coffbucha gemacht:
Ein großes Gefäß mit kochendem Wasser weitgehend sterilisieren und ein Blatt Küchenrolle zum Abdecken bereit legen. Einen Liter Kaffee in der Stärke deines Geschmackes kochen. Während dieser noch warm ist, den Zucker einrühren und auflösen. Dann alles in das Gefäß geben und bei Zimmertemperatur abkühlen lassen. Den Scoby und die Kombucha-Flüssigkeit, in der er gekauft wurde, zum kalten Kaffee geben. Das Gefäß abdecken und den Coffbucha sieben bis acht Tage stehen lassen. Als Standort eignet sich ein Küchenregal oder eine Ablagefläche. Der Coffbucha sollte nicht gekühlt werden, aber auch nicht direkt in der Sonne stehen.
Nach der Fermentierzeit ist dein Getränk fertig. Nun kannst du den Coffbucha in ein anderes Gefäß ohne den Scoby umfüllen und ihn für ein paar Stunden in den Kühlschrank stellen. Wenn er schön kühl ist, serviere den Coffbucha auf Eiswürfeln und genieße ihn als natürlichen Energiekick am Nachmittag. Für ein leckeres Dessert zauberst du mit einer Kugel Vanilleeis und etwas Sahne im Handumdrehen einen Eis-Coffbucha.
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