Rote Bete ist eine Rohkost-Delikatesse (Foto: Borschtsch, Rote Beete (Randen) schneiden von Russland und Ukraine lizensiert durch CC BY-SA 2.0) Rote Bete ist eine Rohkost-Delikatesse (Foto: Borschtsch, Rote Beete (Randen) schneiden von Russland und Ukraine lizensiert durch CC BY-SA 2.0)
Rezept-Tipp

Rote-Bete-Salat mit Äpfeln

Eines gleich vorweg: Die Schwierigkeit dieses köstlichen Salat-Rezeptes liegt nicht etwa in der Zubereitung sondern vielmehr in der Beschaffung der Zutaten. Denn Rote Bete mit frischen Blättern gibt es leider nur für wenige Wochen im Spätsommer. Danach werden die Blätter gelb und ungenießbar. Aber auch später ist noch die richtige Jahreszeit, um diesen wunderbaren Salat zuzubereiten. Die besten Chancen auf Rote Bete im Bund hast du auf einem Wochenmarkt oder in einem gut sortierten Bioladen. Der Rest der Zutaten ist ziemlich leicht in jedem Supermarkt zu bekommen.




Für die Gesundheit sind Rote Beten oder Rote Rüben, wie das Gemüse auch genannt wird, sehr bekömmlich. Vor allem Vitamin B, Kalium, Eisen und Folsäure (wichtig für die roten Blutkörperchen) enthalten sie. Der rote Farbstoff, das sogenannte Betanin, stärkt das Immunsystem und wirkt vorbeugend gegen Krebs. Pointer hat ein Rezept mit den krautigen Pflanzen zusammengestellt:
 


Rote-Bete-Salat mit Äpfeln

Für vier Personen:
2 mittlere Rote Beten mit Blättern
10 rote Kirschtomaten
2 Äpfel

Für das Dressing:
1 Zitrone
Olivenöl
Salz und Pfeffer
 


So wird´s gemacht

Zuerst die Blätter und die Roten Bete gründlich waschen. Häufig befinden sich noch Erdreste an der Pflanze. Die Blätter dann von den Stielen befreien und ähnlich wie anderen Blattsalat zerteilen und in eine große Schüssel geben. Die Roten Beten müssen für den Salat im Gegensatz zu vielen anderen Rezepten nicht gekocht werden, sondern kommen als Rohkost in die Schüssel. Das macht sie noch gesünder, da alle Vitamine erhalten bleiben. Deshalb die Rübe mit einer scharfen Haushaltsreibe in hauchdünne schmale Scheiben schneiden.

Nun wird es brutal: Denn um den Saft der sehr festen Pflanze herauszupressen, musst du handgreiflich werden. Deshalb muss die Roten Bete mit der Hand richtig durchgeknetet werden, bis ein wenig Saft aus den Blättern und den Rüben austritt. Natürlich solltest du das Gemüse dabei nicht komplett zerdrücken. Außerdem empfiehlt es sich, bei der Arbeit als Gemüsepresser Haushaltshandschuhe zu tragen.

Anschließend die Tomaten vierteln und zu den Roten Beten geben. Bei der Wahl der Äpfel solltest du eine Sorte mit viel Säure aussuchen, am besten einen regionalen Herbstapfel (Boskoop, Elstar). Die Früchte dann schälen, würfeln und in die Salatschüssel geben. Wer möchte, kann den Salat mit anderem Gemüse erweitern. Gut machen sich Gurken oder Radieschen.

Das Dressing

Für das Dressing empfiehlt sich besonders der Einsatz von Zitrone, da so ein schöner Kontrast zu den eher herben Roten Beten entsteht. Deshalb etwa zwei bis drei Esslöffel Zitronensaft mit fünf Löffeln Olivenöl vermischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Übrigens:

Wem es absolut nicht gelingt, noch Rote Bete im Bund zu ergattern, der kann statt der Blätter auch Feldsalat oder eine ähnliche Salatsorte verwenden.
 

[TK]

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