Ein Bratapfel kommt besonders im Winter immer gut an (Foto: gkrphoto/Shutterstock.com) Ein Bratapfel kommt besonders im Winter immer gut an (Foto: gkrphoto/Shutterstock.com)
Rezept-Tipp

Winterlicher Bratapfel

Der Bratapfel ist ein traditionelles Wintergericht, das einer Sage zufolge ursprünglich am Nikolaustag serviert wurde. Die Früchte sollten die Menschen an Goldklumpen erinnern, die der Heilige Nikolaus armen Leuten schenkte. Heutzutage kredenzt man ihn glücklicherweise in der gesamten kalten Jahreszeit.

Gesunde Schlemmerei

Im Gegensatz zu vielen anderen winterlichen Schlemmereien ist der Bratapfel nicht nur lecker, sondern auch gesund und nahrhaft. Mit seinem hohen Vitamin-C-Gehalt schützt er wirksam vor Erkältungen. Außerdem liefert er wichtige Ballaststoffe, die unter anderem dafür sorgen, dass der Blutzuckerspiegel langsamer ansteigt.
 


Heilkraft der Gewürze

Die Gewürze und Nüsse, die dem Bratapfel beigefügt werden, vereinen weitere gesunde Eigenschaften: So senkt beispielsweise Zimt den Cholesterin- und Blutzuckerspiegel, während Kardamom und Gewürznelken die Verdauung fördern.

Nüsse und Mandeln enthalten Vitamin B, Mineralstoffe und viele ungesättigte Fettsäuren. Wegen ihres hohen Fettgehalts sollten sie allerdings in Maßen genossen werden. Zum Süßen solltest du dich auf Fruchtzucker, Süßstoff oder Honig beschränken, auch getrocknete Früchte, wie Rosinen oder Aprikosen, verleihen dem Bratapfel einen süßlicheren Geschmack.
 


Altes Hausmittel

Zu guter Letzt wird dem Bratapfel eine heilende Wirkung bei Halsschmerzen und Heiserkeit nachgesagt. So sollen mit Honig beträufelte, lauwarme Äpfel dazu beitragen, die kratzigen Beschwerden schnell wieder loszuwerden.

Und so geht’s:

Der klassische Bratapfel wird aus festen und säuerlichen Apfelsorten wie beispielsweise dem Boskop zubereitet. Das Kerngehäuse wird aus dem ungeschälten Apfel ausgestochen. An seine Stelle drückt ihr ein Gemisch aus Konfitüre, Nüssen, Rosinen und Wintergewürzen wie beispielsweise Zimt und Nelken. Nach Belieben kannst du ihn auch mit Mandeln oder Zimt bestreuen und dann bei 180 Grad so lange backen, bis die Schale aufplatzt.
 


Müsli-Variante

Bei der Füllung sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Der Bratapfel schmeckt auch, wenn du ihn mit einem Eiweiß-Müsli-Mix füllst. Dafür schlägst du pro Apfel ein Eiweiß steif, schmeckst es mit Süßstoff und Zimt ab und ziehst anschließend einen Esslöffel Müsli unter. Das Ganze so lange backen, bis die Füllung fest wird.

[PA]

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