Jeder kennt das Gefühl, verliebt zu sein, Schmetterlinge im Bauch zu haben und völlig verrückte Dinge zu tun. Bei einigen dauert es ein paar Tage, bei anderen Wochen oder Monate. Merkwürdig ist nur: Der Rausch lässt nach, je länger Verliebte zusammen sind. Woran liegt das? Auch wenn das nicht gerade romantisch klingt, das Gefühl des Verliebtseins ist nichts anderes als eine lange Kette biochemischer Ereignisse in unserem Gehirn. Ist ein Mensch verliebt, laufen die Lustzentren auf Hochtouren. Die Hirnrinde hat längst die einströmenden Sinnessignale als angenehm und sexy bewertet. Botenstoffe werden ausgeschüttet, darunter in großen Mengen der Neurotransmitter Dopamin. Dieser Stoff löst Euphorie, Appetitverlust und sexuelles Verlangen aus. Biochemisch gesehen, sind Verliebte tatsächlich verrückt. Die Ursache liegt in einem Mangel des Hormons Serotonin, der beim Menschen für realitätsfremde Veränderungen sorgen kann. Grund dafür: Die Liebe soll der Fortpflanzung dienen. Schöne Gefühle motivieren Frauen und Männer, nach einem genetisch besonders geeigneten Partner Ausschau zu halten und ihn an sich zu binden. Dem Gehirn wird also vorgegaukelt, es gebe keinen besseren Partner. Im Rausch der Gefühle verlieren Verliebte oft jeden Bezug zur Realität. Sie sehen alles durch eine rosarote Brille. Bei ihnen sind nur die Gehirnareale für Emotionen und Glücksgefühle aktiv, andere Hirnbereiche - die für Erinnerung, Angst und Problemlösungen gebraucht werden - sind nahezu lahmgelegt.
Ach ja: Julia ist inzwischen mit Timo zusammen. Und alles könnte so schön sein, wenn ihre Freundin Betty nicht wäre. Denn seit die in Andreas verknallt ist, ist sie zu nichts mehr zu gebrauchen. Und will ständig über ihn reden, reden, reden...
[TK]
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