Gut verschlossen ist halb gewonnen
Wichtig ist, die Gewürze in einem gut verschließbaren, somit luftdichten Behälter aufzubewahren. Bei offenen Gefäßen verlieren Pfeffer, Nelke und Co. ihr Aroma und geben ihren Geschmack an die umstehenden Lebensmittel ab.
Des Weiteren sollten die Gewürze lichtundurchlässig aufbewahrt werden. Durch das Licht könnten sich die Inhaltsstoffe verändern und das Gewürz würde seinen Geschmack verlieren.
Eine Aufbewahrungstemperatur von 18-20° ist ideal - die Raumluft sollte trocken und konstant sein. Stelle daher die Gewürze niemals in ein Regal über den Ofen. Der ständige Wasserdampf und die Fettrückstände lassen die Gewürze schnell verderben und beeinträchtigen die Intensität. Achte auch darauf, die Gewürze nicht direkt aus der Gewürzdose in den Topf zu streuen. Durch die aufsteigende Feuchtigkeit haben Mikroorganismen leichtes Spiel und gemahlene Gewürze verklumpen schneller.
Die Haltbarkeit variiert
Kontrolliere regelmäßig das Verfallsdatum deiner Gewürze. Verlasse dich dabei jedoch nicht auf das Mindeshaltbarkeitsdatum der Verpackung, da hier lediglich die Haltbarkeit mit ungeöffneter Verpackung gemeint ist.
Generell gilt: Unzerkleinerte Gewürze sind viel länger haltbar als Gemahlene - je nach Gewürz zwischen zwei und vier Jahren. Getrocknete Kräuter halten rund ein Jahr und gemahlene Gewürze ungefähr ein halbes Jahr. Letztere haben weniger ätherische Öle und verlieren ihr Aroma deshalb schneller. Wenn ihr euer Gewürzregal kontrolliert, achtet darauf, ob sich Farbe, Geruch und Konsistenz verändert haben und entsorgt dann gegebenenfalls. Kauft also lieber kleinere Mengen, bei einer größeren Anzahl friert diese in der Tiefkühltruhe ein, denn so sind Gewürze fast unbegrenzt haltbar.
[TK]
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