Naher und Mittlerer Osten, Bachelor of Arts
Was versteht man unter "Naher und Mittlerer Osten"?
Der Master Naher und Mittlerer Osten ist ein vier-semestriger Studiengang, der primär forschungsbezogen ist.
Der Schwerpunkt des Unterrichts in dem Studiengang besteht aus dem Besuch von Seminaren, in denen gelernt wird, konkrete Forschungsfragen anhand von quellensprachlichen Texten zu bearbeiten. In den ersten drei Semestern sind insgesamt drei Große Forschungsseminare (Große Forschungsseminare bestehen aus Seminar, Übung und einer Hausarbeit) und zwei Studienseminare (Studienseminare bestehen aus Seminar und Übung sowie einer Prüfung) zu besuchen. Von den ausserhalb unseres Instituts im Bereich der Arabischen Philosophie und der Islamischen Kunstgeschichte angebotenen Seminaren (und Seminarübungen) können Sie sich während des gesamten MA-Studiums insgesamt ein Seminar als MA-Seminar (und Seminarübung) anrechnen lassen. Die Seminare und Seminarübungen sind einem oder mehreren Schwerpunkten (Arabistik, Iranistik, Islamwissenschaft, Judaistik, Materielle Kultur der Islamischen Welt, Türkische Studien) zugeordnet.
In den ersten beiden Semestern ist außerdem die Teilnahme an Sprachkursen vorgeschrieben. Die Studierenden können aus folgenden Sprachen wählen, in denen entweder vorhandene Kenntnisse weiter vertieft oder neue erworben werden können: Arabisch, Türkisch, Persisch, Neuhebräisch, Usbekisch, West-Armenisch, Kirmandschi-Kurdisch, eine nichthebräische Hauptsprache des orientalischen Judentums.
Im dritten Semester ist ein Praktikum vorgesehen. Das Praktikum muss einen Bezug zu den Nahost-Studien haben und kann als Feldforschung der Vorbereitung der Masterarbeit dienen. Auch Auslandssprachkurse können als Praktikum anerkannt werden. Der Vorbereitung der Masterarbeit dient auch ein Methodenseminar, das im 3. Fachsemester obligatorisch ist.
Die Master-Arbeit wird im vierten Semester geschrieben. In der Master-Arbeit wird demonstriert, dass die oder der Studierende ein Thema unter Verwendung quellensprachlicher Texte nach den Regeln guter wissenschaftlicher Praxis bearbeiten kann.
Quelle: Ludwig-Maximilians-Universität München vom 19.11.2018