Interkulturelle Kommunikation bezeichnet eine Kommunikation, die unter kulturellen Überschneidungsbedingungen stattfindet. Diese Akteure können Individuen, soziale Gruppen, Organisationen, Gemeinden, Gesellschaften oder Staaten sein. Unterschiede in der Kommunikation sind oft von Kulturstandards abhängig, diese beschreiben charakteristische Merkmale von Kulturen aus Sicht einer anderen Kultur. Missverständnisse können durch unterschiedliche Interpretationen der paraverbalen und nonverbalen Kommunikationsformen der jeweiligen Kulturen entstehen. Diese äußern sich in Ausdrucks-, Darstellungs- und Handlungsweisen wie Lautstärke, Tonfall, Mimik, Gestik und Distanz zum Gesprächspartner. Innerhalb der interkulturellen Kommunikation kann es zu Vorurteilen kommen, da jeder Teilnehmer über ein eigenes kulturelles Interpretationssystem verfügt, welches er automatisch bei der Unterhaltung unterbewusst anwendet. Durch den fundamentalen Attributionsfehler, können solche Interpretationssysteme zu Stereotypenbildung führen. Solche sind nicht unbedingt negativ konnotiert, können aber zu Problemen bei der Kommunikation führen und schließlich zu Vorurteilen werden. Diese sind unbedingt zu vermeiden, da sie die Diskriminierung von Personen und Gruppen fördern.

Interkulturelle Kommunikation hat durch zunehmende Globalisierung als Teil von dieser eine wachsende Bedeutung. Außerdem kommt es durch Phänomene, wie etwa der globalen Arbeitsteilung und Mobilität, zunehmender Reisefreiheit und Massentourismus, sowie internationaler Kommunikation durch beispielsweise das Internet, zu immer mehr Kontakten zwischen Personen unterschiedlicher Kulturen. Zum Verstehen des kulturell Anderen ist die Überwindung von Ethnozentrismus notwendig.

Gerade im Kontext interkultureller Kommunikation kommt die herkömmliche Betrachtungsweise von Kommunikation als simpler Austausch- oder Übertragungsakt an ihre Grenzen. Die Grundlagen für eine deutlich mehr Erklärungswert generierende, interdisziplinäre Sichtweise wurden unter anderem von Humberto Maturana und Ernst von Glasersfeld gelegt.

Quelle: Wikipedia

  • Studienfeld(er)
    Interkulturelle Studien; Kommunikationswissenschaft; Kulturwissenschaft
  • Schwerpunkt(e)
    Auslandssemester; Englisch in Studien- und Fachkommunikation; Europa und Kommunikation; Fremdsprachen; Interkulturelle Kommunikation; Interkulturelle Kompetenz; Interkulturelle Literaturwissenschaft und Semiotik; Kulturstudien; Sprache-Diskurs-Kommunikation
  • Zulassungsmodus
    Keine Zulassungsbeschränkung, ohne NC
  • Studienbeginn
    nur Wintersemester
Zugangsbedingungen
  • Meisterprüfung und/oder gleichwertige berufliche Aufstiegsfortbildung
    • einem Beratungsgespräch an der Hochschule
  • Mehrjährige Berufsausbildung und/oder Berufserfahrung mit fachlicher Nähe zum Studienfach
    • einem Beratungsgespräch an der Hochschule
    • einer Eignungsprüfung
Zugangsbedingungen
Nachweis einer zweijährigen staatlich geregelten Berufsausbildung und einer dreijährigen Berufserfahrung im erlernten Beruf (als Berufserfahrung gilt nicht die selbstständige Führung eines Familienhaushalts mit mindestens einer erziehungs- oder pflegebedürftigen Person).
Internetseite
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  • Vorlesungszeit
    11.10.2021 - 04.02.2022
    Aktuelle Informationen finden Sie unter: www.tu-chemnitz.de/studentenservice/termine.php
  • Bewerbungsfrist für Fächer mit Zulassungsbeschränkung
    01.06.2021 - 31.07.2021
  • Anmeldefrist für Fächer ohne Zulassungsbeschränkung
    01.06.2021 - 17.09.2021
  • Bewerbungsfrist für EU-Ausländer
    01.06.2021 - 31.07.2021
  • Bewerbungsfrist für Nicht-EU-Ausländer
    01.06.2021 - 31.07.2021
  • Die Informationen über die Hochschulen und deren Studienangebote werden durch Zugriff auf den Hochschulkompass der HRK erzeugt.
    Stand: 28.08.2021

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