Planung nachhaltiger Gebäude, Master of Science
Was ist "Planung nachhaltiger Gebäude"?
Der bevorstehende Klimawandel verlangt weltweit ein Umdenken. Das betrifft auch die Sanierung von Bestandsgebäuden oder den Entwurf und die Planung von Neubauten. Hierbei sind die gesellschaftlichen und ökologischen Herausforderungen, zum Beispiel im Hinblick auf die Energieeffizienz und Umweltrelevanz, zu berücksichtigen sowie neue Ansätze und Lösungen zu finden.
Die „Gebäude der Zukunft“ weisen einen so hohen Komplexitätsgrad auf, dass die klassische Vorgehensweise beim Planen nicht mehr ausreichend ist. Fachübergreifendes Wissen und enge interdisziplinäre Zusammenarbeit von Architektinnen und Architekten sowie Ingenieurinnen und Ingenieuren verschiedener Fachrichtungen werden benötigt und werden durch moderne, IT-basierte Planungswerkzeuge zur neuen Methode.
Auf dieser Grundlage können umweltverträgliche und zukunftsfähige Gebäude als Gesamt-Planungsleistung erfolgreich realisiert werden.
Im interdisziplinären Masterstudiengang Planung nachhaltiger Gebäude lernen und erfahren Bachelorabsolventinnen und -absolventen gebäudebezogener Fachrichtungen praxisorientiert das gemeinsame Entwickeln, Planen und Betreiben von nachhaltigen Gebäuden.
Die Studieninhalte orientieren sich einerseits an den bewährten Lehrinhalten des Bauwesens, wie sie im Rahmen der Studiengänge Architektur, Gebäudetechnik, Bauingenieurwesen oder vergleichbarer bau- oder gebäudeorientierter Fächer gelehrt werden.
Andererseits werden diese Lehrinhalte gezielt erweitert, beispielsweise durch ökologische Themen und Fragestellungen oder die Anleitung zur Anwendung von Building Information Modelling (BIM) als Planungswerkzeug.
Im Mittelpunkt stehen das Projektstudium und die Teamarbeit: Die Studierenden erarbeiten als interdisziplinär zusammengesetzte Teams geeignete Gebäudeentwürfe, bringen dabei die individuell erlernten Fachkenntnisse ein und lösen gemeinsam die Anforderungen der Nutzung und Funktionalität sowie der Ökologie und Ökonomie.
Quelle: Beuth Hochschule für Technik Berlin vom 21.11.2018