
Universität Erfurt
Die alte Universität Erfurt (Alma mater Erfordensis oder Hierana) wurde aufgrund einer Stiftungsurkunde von Papst Clemens VII. im Jahr 1379 und in darauffolgender Bestätigung durch Papst Urbans VI. vom 4. Mai 1389 errichtet und in der zweiten Woche nach Ostern 1392 offiziell eröffnet. Die Universität Erfurt ist durch die auf Antrag der Erfurter Bürgerschaft erteilte Gründungsurkunde somit die älteste Universität Deutschlands. Mit ihrem bis ins 13. Jahrhundert zurückreichenden Generalstudium weist die Hierana bis zu ihrer Schließung 1816 zudem die längste Hochschultradition in Deutschland auf. Nach der deutschen Wiedervereinigung erfolgte 1994 die Neugründung als Universität. Die zu DDR-Zeiten begründete Pädagogische Hochschule Erfurt sowie weitere Einrichtungen gingen in der wiedererrichteten Universität auf. Ausgeschlossen davon wurde die bis 1993 existierende Medizinische Hochschule Erfurt. Heute ist die Universität Erfurt eine von vier Universitäten im Freistaat Thüringen. Der mit Abstand größte Studiengang an der Universität ist das Grundschullehramt (als Primare und Elementare Bildung bezeichnet); der zweitgrößte Studiengang, Erziehungswissenschaften, stammt ebenfalls aus der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät. Weitere Schwerpunkte der Universität sind die Staatswissenschaften (Sozialwissenschaften, Wirtschaftswissenschaft und Rechtswissenschaften) sowie einige Disziplinen der Philosophischen Fakultät (hier sind Geschichte und Kommunikationswissenschaft die größten Studiengänge).Quelle: Wikipedia
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- Gründungsjahr: 1994
- 6.240 (WS 2020/2021)
- Promotionsrecht: Ja
- Habilitationsrecht: Ja