"Mancher Berufsstarter muss da schon genau rechnen, ob er sich das leisten kann", sagt Manfred Sträter, Geschäftsführer der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) laut "ruhr24.de". Ein angehender Koch erhalte im ersten Lehrjahr ungefähr ein Gehalt von 750 Euro monatlich. Da sei ein solcher Ticketpreis "alles andere als ein Pappenstiel", so Sträter weiter.
Vergleicht man die Kosten für das Azubi-Ticket mit dem Studententicket, so wird deutlich, dass die Auszubildenden in der Tat viel tiefer in die Tasche greifen müssen. Studierende zahlen für ihr Semesterticket zwar etwa 170 Euro, doch dieser Betrag wird nur einmal pro Semester fällig. Mit ihrem Ticket fahren die Studis dann sechs Monate lang umsonst. Pro Monat löhnt ein Student also umgerechnet nur etwas mehr als 28 Euro. Warum wird Azubis fast dreimal soviel abgeknöpft? Kein Wunder, dass Gewerkschaften zu Nachverhandlungen mit den Verkehrsbetrieben auffordern.