Durch die Corona-Krise gestaltet sich der Berufseinstieg in den meisten Branchen anders. Pointer hat fünf Tipps, wie dir die Jobsuche trotzdem gelingt (Foto: Magnet.me/ Unsplash.com ) Durch die Corona-Krise gestaltet sich der Berufseinstieg in den meisten Branchen anders. Pointer hat fünf Tipps, wie dir die Jobsuche trotzdem gelingt (Foto: Magnet.me/ Unsplash.com )
5 Tipps

So startest du in Corona-Zeiten in den Beruf

Durch die Corona-Pandemie haben sich die Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt verändert. Viele Firmen stellen nicht mehr so viele Mitarbeiter ein, und Bewerber müssen oft noch länger auf eine Antwort warten. Trotzdem: Stellen werden noch ausgeschrieben und auf virtuellem Wege finden auch weiterhin Bewerbungsgespräche statt. Pointer gibt dir fünf Tipps, wie es in Corona-Zeiten mit dem Berufseinstieg klappt.

1. Weiterhin Bewerbungen schreiben

Auch wenn du schon länger keine Antwort erhalten hast: Schau dich weiterhin nach Stellenausschreibungen um und schreibe weiter Bewerbungen. Du kannst Freunde und Familie bitten, vor dem Abschicken über deine Anschreiben und deinen Lebenslauf zu schauen. Sie finden vielleicht an der ein oder anderen Stelle eine bessere Formulierung oder eventuelle Fehler, die du übersehen hast. Richte dir außerdem bei den gängigen Jobportalen wie StepStone oder XING einen Email-Reminder ein, der dich informiert, wenn neue Stellen zur Verfügung stehen. Durch den vorher eingestellten Filter bekommst du direkt passende Angebote vorgeschlagen und musst nicht immer wieder neu auf der Seite suchen. Laut "Handelsblatt" nutzen einige Arbeitgeber jetzt die Chance, qualifizierte Berufseinsteiger einzustellen und zu binden. Verschaffe dir also erst einmal einen Überblick über die momentanen Angebote, bevor du an deinen Chancen zweifelst. Vielleicht hilft es, sich nach jeder abgeschickten Bewerbung mit einer kleinen Pause zu belohnen oder den Punkt auf deiner To-do-Liste abzuhaken.
 


2. In alle Richtungen umhören

Gehe bei der Suche nach Ausschreibungen breitflächiger vor und schließe Stellen erst aus, wenn du die komplette Beschreibung angeschaut hast. Vielleicht hast du neben deinem Studienfach oder deiner Ausbildung auch Fähigkeiten in Bild- oder Videobearbeitungsprogrammen, Sprachen oder beim Programmieren, die dich für die ausgeschriebene Stelle qualifizieren. Zögere nicht, dich zu bewerben, wenn die Ausschreibung nicht zu 100 Prozent passt. Wenn der Job dich begeistert, kann eine Bewerbung nicht schaden. In deinem Anschreiben kannst du auf diese Aspekte eingehen und deine Motivation begründen. Beschäftige dich noch einmal eingehend mit deinen Stärken, Schwächen und Zielen. Gibt es etwas, das du in deinem Lebenslauf und Anschreiben unbedingt erwähnen musst? Bewirb dich auch in kleineren Städten und Orten, wenn es dort passende Ausschreibungen gibt. Wenn viele in Berlin, Köln oder Hamburg arbeiten wollen, ist im Umland möglicherweise eine Stelle frei.
 


3. Die Zeit des Übergangs sinnvoll nutzen

Du kannst die Zeit zwischen Studien- oder Ausbildungsabschluss und Berufseinstieg dafür nutzen, zunächst deine Bewerbungsunterlagen auf Vordermann zu bringen. Informiere dich über Unternehmen in deinem Arbeitsbereich. Vermeide allerdings, in deinem Anschreiben alle gelernten Informationen zum Unternehmen wiedergeben zu wollen. Konzentriere dich stattdessen darauf, zu begründen, warum gerade du mit deinem Werdegang und Skills zum Erfolg der Firma beitragen kannst. Erwähne außerdem, welcher Bereich dich besonders interessiert und wo du durch Praktika oder Nebenjobs Erfahrung gesammelt hast. Momentan gibt es zahlreiche Online-Weiterbildungsmöglichkeiten und Kurse, zum Beispiel an der Volkshochschule oder im Rahmen des Alumni-Programms deiner Uni. Schaue dir Dokumentationen zu deinem Berufsfeld an und bleibe mit aktueller Fachliteratur auf dem Laufenden. Mit deinen Mitbewohnern kannst du virtuelle Bewerbungsgespräche und Power-Point-Präsentationen üben, wenn das Aspekte sind, die dir noch schwerfallen.
 


4. Realistische Erwartungen behalten

Schon vor der Pandemie brauchten einige Firmen länger, um sich bei Bewerbern zurückzumelden oder eine Rückmeldung blieb ganz aus. Behalte also den Überblick über deine abgeschickten Bewerbungen und gehe nicht vorschnell von einer Absage aus. Langes Warten nervt, ist aber normal. Es kann vorkommen, dass du zwar eine Zusage für die Stelle bekommst, aber der Vertrag wegen der Corona-Maßnahmen erst in ein paar Monaten beginnt. Die Einarbeitung ist in vielen Firmen gerade auch dadurch schwierig, dass viele Mitarbeiter aus dem Homeoffice arbeiten. Kommuniziere mit deinem zukünftigen Arbeitnehmer klar über das weitere Vorgehen. So kannst du dich bis zum Arbeitsbeginn auf die Stelle vorbereiten.

5. Vergleiche mit Freunden und Kommilitonen vermeiden

Lass dich nicht entmutigen, wenn Freunde oder Kommilitonen in letzter Zeit vergleichsweise schnell einen Job gefunden haben. Besonders, wenn ihr in unterschiedlichen Bereichen arbeiten wollt, kann man die Situationen nicht miteinander vergleichen. Konzentriere dich auf den Bewerbungsprozess und auf deine eigenen Kenntnisse und Fähigkeiten. Du möchtest schließlich trotz allem einen Job finden, der zu dir passt.
 

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Die Autorin: Rebecca Niebusch
Die Autorin: Rebecca Niebusch

Die Autorin: Rebecca Niebusch

In Ostfriesland geboren und in Norddeutschland aufgewachsen, verbrachte Rebecca während der Schulzeit ein Austauschjahr in Iowa in den USA. Nach dem Abi reiste sie nach Kanada und jobbte dort als Bäckerin und im Supermarkt. Nach fünf Jahren Studium in Köln geht es jetzt nach Hamburg, wo sie sich beruflich im Journalismus austobt. Rebecca liebt Podcasts, TKKG, Urlaub in Dänemark, Late-Night-Shows und Interior Design.