Zuvor hatten sich die beiden Parteivorsitzenden im Stillen geeinigt. Baerbock und Habeck wollen trotz dieser Festegung als Spitzenduo in den Wahlkampf ziehen. Die Personalie muss noch auf dem Parteitag vom 11. bis 13. Juni bestätigt werden. Die Zustimmung gilt jedoch als sicher.
"In unserem Land, in unserem Europa steckt so viel: So viele Menschen bringen sich ein mit ihrer Innovation, ihrer Leidenschaft, ihrem Mut, ihrer Tatkraft. Ich will, dass wir das entfesseln. Dass wir das Beste, das in diesem Land steckt, möglich machen", sagte die 40-Jährige in ihrer Rede. Angesichts guter Umfrageergebnisse, die sie bei 21 bis 23 Prozentpunkten als zweitstärkste Partei nach der CDU und vor der SPD ausweisen, gehen die Grünen selbstbewusst in den Wahlkampf. Denkbar ist eine Regierungsbeteiligung in einer Koaltion mit der Union, aber auch ein Ampelbündnis mit SPD und FDP oder eine grün-rot-rote Koaltion. In den beiden letzten Szenarien würde die grüne Spitzenkandidatin wohl auch ins Kanzleramt einziehen - und Angela Merkel (CDU) nachfolgen. Die Bundeskanzlerin hatte berets angekündigt, für eine weitere Legislaturperiode nicht zur Verfügung zu stehen.
Währenddessen kommt die Union bei der K-Frage nicht vom Fleck. Die Rivalen Armin Laschet (CDU) und Markus Söder (CSU) trafen sich zwar am Vorabend in Berlin zu einem Gespräch. Laut Medienberichten dauerte dies dreieinhalb Stunden. Doch offenbar haben der CDU-Vorsitzende und Ministerpräsident Nordrhein-Westfalens Laschet und der bayrische Ministerpräsident dabei keine Lösung gefunden. Ihre selbst gesetzte Frist für die Klärung der Frage, wer als Kanzlerkandidat der Union ins Rennen geht, ließen die beiden Kontrahenten damit verstreichen.
Robert HabeckAnnalena Baerbockdie gruenenkanzlerkandidatkanzlerkandidatinhabeck oder baerbaumbaerbaum oder habeckjanuar 2018 2005 mitgliedbaerbock und robert habeckelisabeth schroedtergrünen als kanzlerkandidatindeutschen bundestagesBaerbock kanzlerkandidatinkanzlerkandidat grünekanzlerkandidat die grünenkanzlerkandidatin die grünenkanzlerkandidatin grüne