Immunisierungsgrad geringer als erwartet: Die #Uniklinik in #Dresden und @Medizin_TUD veröffentlichen erste Ergebnisse der Studie 🧪 zur Verbreitung des #Coronavirus an #Schulen in #Sachsen. Auch "stille" Infektionen traten seltener auf, als vermutet. ⬇️https://t.co/Z4lth8yXNj
— TU Dresden (@tudresden_de) July 13, 2020
Trotz bestätigter Corona-Fälle an einigen Schulen waren bei den Lehrern und Schülern der betreffenden Einrichtungen nicht überdurchschnittlich viele Antikörper nachweisbar. Schulen sind also keine Hotspots, wie es noch von vielen befürchtet wurde. Was die Dynamik der Verbreitung des Virus in Familien angeht, so wurde diese offenbar bisher überschätzt. Zwar gab es in 24 Familien der Studienteilnehmer mindestens einen bestätigten Corona-Fall, jedoch wurden nur bei einem der Probanden Antikörper nachweisen.
In Sachsens Schulen hat sich das #Coronavirus offenbar weniger stark verbreitet als befürchtet. Nach den Ferien soll der Schulunterricht in dem Bundesland wieder normal anlaufen. https://t.co/uGKU5kH3Xz
— Frankfurter Allgemeine (@faznet) July 13, 2020
Die Studie ist mit über 2000 Teilnehmern, bestehend aus Lehrern und Schülern der Klassenstufen acht bis elf, die bisher bundesweit größte Untersuchung zum Immunisierungsstatus an Schulen. Laut Professor Reinhard Berner vom Universitätsklinikum Carls Gustav Carus wird es eine zweite große Testreihe zu Beginn des neuen Schuljahres geben. Eine Dritte ist für Ende 2020 oder Anfang 2021 geplant.
Aber: Ein Nachweis von Antikörpern bedeutet nicht zwangsläufig Schutz. "Zudem gibt es bei jedem Test auch sogenannte falsch positive Befunde, die vermeintliche Antikörper anzeigen, die tatsächlich gar nicht vorhanden sind. Wir haben deshalb positive Befunde zwei weiteren Testungen unterzogen", meint Prof. Alexander Dalpke. Daher ist die Studie auch über einen Zeitraum von zwei Jahren angelegt.
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