Das Anliegen der Initiative MINT-Girls ist auch in diesem Jahr eindeutig: Man möchte mehr Mädchen und Frauen für den MINT-Bereich begeistern. Dieser umfasst die Fachbereiche Mathe, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Denn in der Arbeitswelt herrscht dort immer noch ein sehr hoher Männeranteil. Wie Ein Bericht der Bundesagentur für Arbeit darlegt, waren im Jahr 2015 nur 15 Prozent der Beschäftigten im MINT-Bereich weiblich. Ein sehr geringer Wert, den Initiativen wie die MINT-Girls erhöhen wollen. Deswegen starten sie auch in diesem Jahr ein Projekt für Schülerinnen.
In insgesamt neun Monaten beschäftigen sich die Projektteilnehmerinnen mit Medizin und gehen dabei besonders auf den technischen Aspekt ein. Dazu gehören die Entwicklung und der Bau von Sensoren für die Messung von Vitalparametern wie beispielsweise dem Blutdruck. Das Projekt setzt sich aus Seminaren und Kursen zusammen. Auch Exkursionen stehen auf dem Programm. Die Teilnehmerinnen werden dabei von fachkundigem Personal betreut. Alle Veranstaltungen finden schülerfreundlich am Wochenende statt und sind kostenlos. Allerdings muss ein einmaliger Betrag in Höhe von 125 Euro für Material- und Anschaffungskosten bezahlt werden. Diese Kosten können zur Not aber auch Sponsoren übernehmen. Am 22. Februar startet das Projekt mit einer Eröffnungsveranstaltung, der Abschluss ist am 2. November.
[PA]
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