Praktikum nach dem Studium
Viele Studiengänge besonders an Universitäten legen ihren Schwerpunkt auf die theoretischen Aspekte eines Faches. Damit du auch Erfahrungen in der Praxis sammelst, bietet es sich an, nach deinem Studium Praktika zu absolvieren. Durch ein Praktikum lernst du nicht nur die Branche und deinen Traumberuf besser kennen, sondern kannst auch Kontakte zu Unternehmen knüpfen, die dir bei der Jobsuche behilflich sind. Je nach deiner Qualifikation hast du Chancen, eine gut bezahlte Praktikumsstelle zu finden, sodass du in dieser Übergangszeit auch finanziell abgesichert bist. Bei einem Praktikum, das länger als drei Monate dauert, hast du Anspruch auf den gesetzlichen Mindestlohn. Auch Auslandspraktika sind eine gute Möglichkeit, neue Erfahrungen zu sammeln und zusätzlich deine Sprachkenntnisse aufzubessern. Dafür ist nach deinem Abschluss der perfekte Zeitpunkt gekommen. Du solltest allerdings beachten, dass du bei diesem Vorhaben einige Versicherungen für deine Zeit im Ausland benötigst.
Ausbildung nach dem Studium
Sowohl mit einem Studienabschluss als auch als Studienabbrecher kann eine anschließende Ausbildung sinnvoll sein. Ähnlich wie beim Praktikum hast du dabei die Möglichkeit, dein theoretisches Wissen mit praktischen Erfahrungen zu unterfüttern. Vielleicht war dir dein Studiengang zu theorielastig oder du bist allein mit deinem Studienabschluss auf dem Arbeitsmarkt nicht gut genug aufgestellt. Eine abgeschlossene Ausbildung bringt dich in dieser Situation weiter. Wenn du allerdings bereits deinen Masterabschluss in der Tasche hast, musst du damit rechnen, dass du vermutlich deutlich älter bist als die anderen Azubis und die Gesellen. Es ist überhaupt nicht schlimm, wenn du dich nach deinem Studienabschluss noch einmal umorientierst. Auf dem Arbeitsmarkt ist schließlich Flexibilität und Vielseitigkeit gefragt, was du damit vorweist.
Berufseinstieg nach dem Studium
Du möchtest direkt nach dem Studium in deinen Wunschberuf einsteigen? Dann fang am besten bereits während des Studiums an, praktische Erfahrungen in der Branche zu sammeln und informiere dich möglichst genau über die Voraussetzungen, die du für deinen Traumjob erfüllen musst. Wenn du dir noch nicht sicher bist, welcher Beruf zu dir passt, informiere dich im Internet und auf Jobmessen. Es gibt viel mehr interessante Jobs in deinem Fachbereich, als du denkst. Lass dich nicht verunsichern, wenn du nicht direkt ein Jobangebot bekommst. Manchmal dauert es eben etwas länger, bis die richtige Stelle für dich dabei ist. Durchforste regelmäßig die ausgeschriebenen Stellen und bewirb dich bei allen Unternehmen, die infrage kommen. Auch mit Initiativbewerbung kannst du Erfolg haben. Vielleicht meldest du dich auch bei einem beruflichen Netzwerk wie Xing oder LinkedIn an, um deine Chancen auf ein Jobangebot zu erhöhen. Du hast als Berufseinsteiger außerdem viele Möglichkeiten, bei denen du nicht direkt ins kalte Wasser geworfen wirst.
Volontariat, Trainee-Programme oder eine Beschäftigung als Junior bieten dir die Chance, den Beruf näher kennenzulernen, bevor du im besten Fall anschließend richtig in den Job einsteigst. Ganz am Anfang deiner Karriere kannst du noch nicht mit einem Spitzengehalt rechnen. Je nach Fachbereich und weiterführenden Qualifikationen variiert das Einstiegsgehalt von Hochschulabsolventen stark. Informiere dich im Internet, mit welchem Gehalt du bei deinem Traumjob rechnen kannst, damit du selbstbewusst und mit einer realistischen Vorstellung in die Gehaltsverhandlungen gehst.
Krankenversicherung nach dem Studium
Wenn du dein Studium beendet hast, musst du dich nicht nur um deinen Berufseinstieg, sondern auch um die passenden Versicherungen für dich kümmern. Wenn du nach deinem Studium direkt in ein Arbeitsverhältnis wechselst, bist du als Arbeitnehmer automatisch krankenversichert. Bei Selbstständigkeit musst du dir überlegen, ob du dich privat krankenversichern oder freiwillig Mitglied einer gesetzlichen Krankenkasse werden willst. Solltest du erst einmal nicht arbeiten, musst du dich ebenfalls selber um eine Krankenversicherung kümmern. Auch wenn du bisher familienversichert warst, endet diese Versicherung mit dem Ende des Studiums. Dann brauchst du eine eigene Versicherung. Egal für welche Variante du dich entscheidest: Es gilt in jedem Fall der letzte Tag des Semesters als Stichtag, auch wenn du schon vorher deinen Abschluss gemacht hast.
Steuererklärung nach dem Studium
Die meisten Studenten setzen sich während ihres Studiums nicht mit den Themen rund um die Steuererklärung auseinander, obwohl es sich durchaus lohnen kann. Wenn du nach deinem Berufseinstieg deine erste Steuererklärung abgeben willst, kann das zunächst ganz schön verwirrend sein. Obwohl eine Steuererklärung auch für Arbeitnehmer unter bestimmten Umständen keine Pflicht ist, kannst du dadurch zum Teil viel Geld sparen. Beispielweise hast du die Möglichkeit, in deiner ersten Steuererklärung als Arbeitnehmer Kosten, die während deines Studiums entstanden sind, von der Steuer abzusetzen. Die Voraussetzung dafür ist, dass du ein Zweitstudium absolviert hast. Dazu zählt zum Beispiel ein Studium nach einer abgeschlossenen Ausbildung. Für die Steuererklärung benötigst du alle Belege und Kontoauszüge, die deine Ausgaben nachweisen. Die Steuererklärung verbindest du mit einem Haufen Papierkram und Bürokratie? So schwer, wie du es dir vorstellst, ist es gar nicht. Hol dir bei deiner ersten Steuererklärung Hilfe von deinen Eltern, einem erfahrenen Bekannten oder nutze ein geeignetes Online-Programm.
Bewerbung nach dem Studium
Egal ob du dich nach deinem Studium für ein Praktikum, eine zusätzliche Ausbildung oder den direkten Berufseinstieg entscheidest – du musst wahrscheinlich viele Bewerbungen schreiben, damit du den passenden Job für dich findest. Für deine erste feste Stelle solltest du dich bei den Bewerbungen besonders ins Zeug legen. Schließlich willst du die Personaler von dir überzeugen. Je nach Branche und deinen Qualifikationen kann es einige Zeit dauern, bis deine Bewerbungen zum Erfolg führen. Wenn du zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wirst, solltest du genauso wie in deiner Bewerbung versuchen, den Arbeitgeber davon zu überzeugen, dass du der oder die Richtige für den Job bist. Bei Pointer findest du noch viele weitere Tipps für eine erfolgreiche Bewerbung.
Nach dem Studium arbeitslos melden
Direkt nach dem Studium einen Job zu finden, ist in vielen Fachbereichen gar nicht so einfach. Wenn du im Anschluss an dein Studium nicht gleich eine Stelle bekommst, bist du nicht dazu verpflichtet, dich bei der Bundesagentur für Arbeit arbeitslos zu melden. Bei einem bestehenden Anspruch auf Arbeitslosengeld macht das allerdings auch Sinn. Dieser Anspruch besteht, wenn du in den 30 Monaten vor deiner Arbeitslosmeldung mindestens zwölf Monate am Stück sozialversicherungspflichtig beschäftigt warst. Dabei gibt es Ausnahmefälle: Wenn du mindestens zwölf Monate freiwillig in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt hast, ein Kind im Alter von bis zu drei Jahren erzogen hast, Krankengeld erhalten oder Wehrdienst, Bundesfreiwilligendienst oder Jugendfreiwilligendienst geleistet hast, besteht ebenfalls ein Anspruch auf Arbeitslosengeld. Die Höhe der finanziellen Unterstützung wird nach deinem Verdienst der letzten 12 Monate berechnet.
Wenn dies nicht auf dich zutrifft, ist für dich eher der Anspruch auf Arbeitslosengeld II, besser bekannt als Hartz IV, relevant. Das Arbeitslosengeld II musst du bei der Bundesagentur für Arbeit beantragen. Je früher du diesen Antrag stellst, desto früher kannst du Leistungen beziehen. Das ist bereits während deines letzten Semesters als Student möglich. Neben der finanziellen Unterstützung gibt es noch andere Gründe dafür, dich nach dem Studium arbeitslos zu melden, wenn du nicht direkt einen Job findest. Denn die Arbeitsagentur berät dich auch und schlägt dir passende Stellen vor. Außerdem hast du oft die Möglichkeit, an einem Bewerbungstraining und Weiterbildungen teilzunehmen. Wenn du den passenden Antrag stellst, kannst du dir sogar Bewerbungskosten erstatten lassen. Um die Krankenversicherung musst du dich in diesem Fall auch nicht kümmern. Wenn du Hartz IV bekommst, bist du weiterhin krankenversichert. Ansonsten musst du dich bei einer Krankenkasse freiwillig versichern.
Nach dem Studium ins Ausland
Wenn du dir nach dem Studium ganz bewusst eine Auszeit nehmen willst, bietet sich ein Auslandsaufenthalt an. Egal ob eine Weltreise, ein Work-and-Travel-Programm oder ein Freiwilligendienst: Es gibt viele Möglichkeiten, nach dem Studium die Welt zu erkunden. Wenn du nicht jetzt eines dieser Angebote wahrnimmst, wann dann? Zu einer Weltreise kannst du dir beispielsweise auf Social Media viele Inspirationen holen. Auch bei Work and Travel lohnt es sich, Erfahrungsberichte von anderen Reisebegeisterten zu durchstöbern. Wenn du dich für einen Freiwilligendienst entscheidest, kontaktierst du einfach eine der zuständigen Organisationen und erhältst so Informationen. Egal für welche Art des Auslandsaufenthalts du dich entscheidest – informiere dich darüber, welche Versicherungen du in dieser Zeit benötigst, und sorge dafür, dass du den richtigen Versicherungsschutz für dein Abenteuer bekommst.
[PA]
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