Es beginnt morgens. Im Halbschlaf hast du gerade deinen Wecker, der dich pünktlich um 8 Uhr geweckt hat, wieder ausgemacht. Die Vorlesung um 9 Uhr erlebst du auf diese Weise höchstens im Traum. Hier schafft ein einfacher Trick Abhilfe: Stelle den Wecker oder dein Handy mit Alarmfunktion einfach in einiger Entfernung vom Bett in deinem Schlafzimmer auf. Dann musst du nämlich auf jeden Fall aufstehen, um das Gerät auszuschalten. Am nächsten Morgen wirst du diese Entscheidung bereuen, aber zu spät kommst du dann nicht mehr. Es hilft zusätzlich, den Wecker in ein Glas zu stellen: Er ist dann um ein Vielfaches lauter. Nur bitte den Vibrationsalarm ausstellen, wenn du nicht ein mittelschweres Erdbeben auslösen willst.
Ein weiterer Lifehacks ist so simpel wie genial. Du kennst ihn sicherlich schon, wendest ihn aber viel zu selten an: Schalte dein Handy vor einer Vorlesung einfach in den Flugmodus. So halten dich keine WhatsApp-Nachrichten oder andere Mitteilungen mehr auf. Außerdem kannst du offline kleine Minispiele auf dem Smartphone komplett ohne Werbung zocken. Ähhh, also theoretisch. Machst du natürlich nicht, denn du konzentrierst dich ganz auf die Vorlesung.
Hochschulkarte
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Ein weiterer Tipp: Kaugummikauen steigert die Konzentrationsfähigkeit. Das hilft besonders beim Lernen, denn es gibt einen netten Nebeneffekt: Wer beim Üben für eine Klausur eine bestimmte Sorte Kaugummi kaut und anschließend auch in der Prüfung diese Sorte verwendet, kann sich durch den Geschmack leichter an das Gelernte erinnern.
Eine süße Lernhilfe können auch Schokoriegel oder Gummibärchen darstellen. Einfach die gewünschten Leckereien etappenweise im Lehrbuch verteilen. Für jedes gelernte, durchgelesene oder bearbeitete Kapitel gibt es dann eine kleine Belohnung.
In die Klausur geht es dann mit gutem Gefühl – aber ohne Kugelschreiber. Hat dir doch tatsächlich wieder einmal ein Kommilitone den Stift geklaut. Probiere zukünftig, deinen blauen Kuli in eine rote Hülle zu stecken. Wer klaut bitte einen rot schreibenden Kugelschreiber?
Nervig finden es wohl alle Studierenden, ihr Geschirr abzuspülen. Während andere von einer Karriere vom Tellerwäscher zum Millionär träumen, würde ihnen schon der Karrieresprung vom Tellerwäscher zum Spülmaschinenbesitzer ausreichen. Doch auch ohne solche "Luxusgüter" kannst du dich vorm Abwaschen drücken. Einfach Klarsichtfolie in den Teller legen, daraus essen, die Folie wieder wegschmeißen und den sauberen Teller zurück in den Schrank stellen.
Zurück zu den Klischees und Vorurteilen: Besonders Fast Food wie Pizza ist bei Studierenden beliebt. Doch gerade in Wohngemeinschaften gibt es meist ein darsu resultierendes Problem: Es passt nur EINE Tiefkühlpizza in den Ofen, nicht mehrere. Die Lösung: Schneide einfach zwei Pizzen jeweils in der Mitte durch und schon passen beide auf die Backfläche. So groß war der Hunger gar nicht? Die nicht verzehrte Pizza ist kalt und labberig geworden? Das kannst du schnell wieder ändern. Stelle in der Mikrowelle ein Glas Wasser neben das Pizzastück. So wird dieses wieder schön knusprig.
Zur Pizza magst du ein Glas Cola? Dann trink nicht alles leer, denn das Erfrischungsgetränk eignet sich auch prima zum Fensterputzen. Neben dem Fensterreiniger fehlt es dir auch an so ziemlich jedem anderen Pflegemittel? Vielleicht hast du Walnusskerne im Haus. Mit ihnen lassen sich Kratzer im Laminatboden problemlos entfernen.
Vergiss bei all diesen Tipps und Tricks deinen Laptop nicht. Auf ihn bist du immerhin angewiesen und ein neues Exemplar würde deine finanziellen Möglichkeiten sprengen. Arbeitest du zu lange am Laptop oder schaust zu viele Serien auf Netflix, gönne dem Gerät mal ein wenig Frischluft. Stellst du ihn auf einen umgedrehten Eierkarton, ist für ausreichend Luftzufuhr gesorgt.
[Moritz Niehoff]
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