Trotz Blutgerinnsel
Hillary Clinton geht es besser
Die Ärzte von US-Außenministerin Hillary Clinton gehen davon aus, dass die 65-Jährige wieder völlig gesund wird.
published: 08.10.2007
Der frühere Präsident der USA, Bill Clinton, ist bei seiner Vortragsreise am Sonntagabend in der Hamburger Color Line Arena aufgetreten. In seiner Rede über Globalisierung, Klimaschutz und Terrorismus prangerte der 61-Jähige das zunehmende materielle Gefälle, mangelnde Stabilität und fehlende Identität an. Der 42. Präsident der Vereinigten Staaten forderte eine weltweite Anstrengung in der Entwicklungspolitik, die auf Aufklärung und Bildung setzen sollte.
Bei Eintrittspreisen ab 81 Euro waren je etwa 500 Interessierte zu der Veranstaltung unter dem Namen "Once In A Lifetime" in die Hansestadt gekommen. Sie hörten, wie Clinton seiner Hoffnung Ausdruck gab, dass seine Ehefrau Hillary das Rennen um das Präsidentenamt im kommenden Jahr gewinnen möge. "Sie wird dem Land und der Welt gut tun", so der ehemalige Amtsinhaber.
Zuvor hatte der Schwede Hans Blix über "kalten Frieden" und Atomwaffen geredet und von den führenden Staaten gefordert, Abrüstung wieder auf die Tagesordnung zu setzen. Blix war während des Irak-Kriegs Chef der UN-Rüstungskontrollkommission gewesen und hatte zum Missfallen von US-Präsidenten George W. Bush dort keine Massenvernichtungswaffen gefunden. Blix plädierte zudem für eine neue Energiepolitik für die Welt. Um dem Klimawandel einzudämmen, seien neue Techniken notwendig. Fossile Brennstoffe müssten auch durch Atomenergie ersetzt werden.
[PA]