Forschung in der Schwerelosigkeit
Es geht bei dem Wettbewerb "Überflieger" um viel — nicht einfach um ein paar Credit Points, sondern um einen Flug ins Weltall #hellyeah. Kein Wunder also, dass die Freude bei den Bremer Studierenden riesig ist, mit ihrem Projekt "FORALEX" nun in der zweiten Runde zu stehen, in die nur acht Teams gewählt wurden. Ihre eingereichte Idee: unter Schwerelosigkeit das Wachstum von Einzellern, die im Wasser leben, erforschen. Damit wollen sie neues Wissen für die Bionik und Medizin gewinnen, das für spätere Forschung eingesetzt werden könnte.
Hochschulkarte
Hochschulkarte
Die Aufregung steigt in dem interdisziplinär aufgestellten Team, das aus Studierenden der Biologie, Meeresbiologie, Lehramt Biologie/Chemie, Informatik und Systems Engineering besteht. Bei einem Sieg würde das Team den gesamten Prozess einer realen Raumfahrtmission erleben: vom Entwurf des technischen Designs bis zur Umsetzung auf der ISS. Und: Die Studierende werden Teil der zweiten Weltraummission von ESA-Astronaut Alexander Gerst. Endlich mal was, was Oma und Opa stolz macht!
Die große Herausforderung: das kleine NanoLab
Das Besondere und gleichzeitig Heikle an dem Wettbewerb: Alle eingereichten Ideen bzw. Versuche müssen so konzipiert sein, dass sie in eine kleine Box mit nur zehn Zentimeter langen Seiten passen — ein sogenanntes NanoLab. Denn auf der Raumstation ist nur begrenzt Platz. So müssen auch die Bremer Studierenden ihre gesamte Versuchsanordnung in das winzige NanoLab einpassen — also Einzelle sowie Kameras und die restliche Technik. Eine echte Herausforderung. Ob sie diese meistern, zeigt sich Anfang Mai in Bonn, wenn die Bremer Studierenden gemeinsam mit den anderen sieben Teams zum DLR Raumfahrtmanagement fahren, um ihr Projekt zu präsentieren. Wir sind gespannt und drücken die Daumen!
StudierendeStudentinnen und StudentenUniversität BremenWettbewerb "Überflieger"Deutschsn Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)weitergekommen