32.000 psychologische Einzelgespräche
Auf den ersten Blick mag es beunruhigend wirken, dass Studis psychologische Beratung immer häufiger in Anspruch nehmen: Waren es 2010 noch 26.000 Einzelgespräche, stiegt diese Zahl binnen fünf Jahre auf 32.000 an. Diese Steigerung hat verschiedene Ursachen, wie das DSW in der Pressemitteilung schildert: Immer engere Zeit- und Prüfungsstrukturen sorgen für Arbeitsstörungen, Selbstzweifel und Schwierigkeiten beim Studienabschluss.
Studis nehmen Probleme ernster
Doch die Zahl der Einzelgespräche lässt sich auch positiv lesen: Studis haben eine immer niedrigere Hemmschwelle, wenn es darum geht, professionelle Beratungsangebote anzunehmen und über ihre Sorgen sowie Ängste zu sprechen. Zweifel werden ernst genommen und bewältigt – damit wird sogar einem eventuellen Studienabbruch entgegengewirkt. Zudem dürfe auch nicht vergessen werden, so das DWS, dass die Zahl der Studis allgemein stark gestiegen sei - auf mittlerweile 2,8 Millionen - und es damit logisch sei, dass auch die Zahl der Beratungsgespräche steige.
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