Sechs Liter Teig in 30 Minuten
Den Grundstein für den Roboter legte Student Severin Bruppacher in seiner Bachelor-Arbeit, in welcher er die technischen Grundlagen definierte. Die Inspiration: seine große Leidenschaft für Süßes. Kommilitone Stefan Biderbost schloss mit seiner Abschlussarbeit daran an und perfektionierte den Roboter. Denn schließlich brauchte es nicht nur die richtigen Programme, sondern auch das nötige Know-how in Sachen Crêpes-Kochkunst. Und die investierte Arbeit hat sich gelohnt: 66 Crêpes, d.h. sechs Liter Teig, schafft der Roboter in einer halben Stunde zu verarbeiten. Dafür nutzt er zwei Kochplatten gleichzeitig.
Es war eine lange Prozedur bis zum fertigen Roboter: Die Studis mussten ihm beibringen, die Platten zu reinigen sowie einzuölen, den Teig auf ihnen zu verteilen – und dann genau richtig lang anzubraten, zu falten und zum Schluss zu servieren. Nur eins kann der Roboter bisher nicht: die Crêpes befüllen. Wer also Nutella oder Apfelmus auf seinem Crêpes haben möchte, den müssen die Studis noch selbst bedienen. Noch. Die Programmierung eines automatisierten Aufstrichs ist in den nächsten Monaten geplant.
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