Hannover liegt auf Platz eins – gefolgt von Berlin und Hamburg
41,1 Prozent aller Studiengänge in Deutschland sind im kommenden Wintersemester 2018/2019 durch einen NC beschränkt – damit ist der Anteil an Numerus-Clausus-Studiengänge in den letzten fünf Jahren um 4,4 Prozent gesunken. Insgesamt zeigt die detaillierte Analyse, dass der Anteil an zulassungsbeschränkten Studiengänge in zwölf Bundesländern gesunken ist – in Hamburg und Thüringen mit rund elf bzw. acht Prozent sogar sehr stark. Die Stadt mit der höchsten Quote an NC-beschränkten Studiengängen ist derzeit Hannover mit 68,2 Prozent – gefolgt von Berlin (59,9 Prozent) und Hamburg (59,4 Prozent) auf Länderebene.
Studiengänge mit den höchsten NC-Quoten
Doch der "CHE Numerus Clausus-Check 2018/19" zeigt nicht nur, in welchen Bundesländern bzw. Städten der NC-Anteil gesunken ist, sondern auch, welche Studienfächer mit einer hohen NC-Quote belegt sind. So haben die Studiengänge der Wirtschafts-, Rechts-, Gesellschafts- und Sozialwissenschaften bundesweit mit ca. 52 Prozent die höchsten NC-Quoten. Anders sieht es für Interessierte bei den Sprach- und Kulturwissenschaften aus: In knapp 70 Prozent dieser Studiengänge kann man sich ganz ohne Noten-Beschränkung einschreiben.
Hochschulkarte
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Bachelor-Studiengänge nähern sich stärker Master-Studiengängen an
Auch interessant: Fachschulen belegen ihre Studiengänge mit 45,6 Prozent deutlich öfter mit einem NC als Universitäten mit einem Anteil von 37,4 Prozent. Und was zeigt ein vergleichender Blick auf Bachelor- und Masterstudiengänge? Die Studie zeigt, dass sich beide Studienarten immer mehr angleichen: Die NC-Beschränkung der Bachelor-Studiengänge nähert sich den Master-Studiengängen an – auch, wenn der Anteil an zulassungsbeschränkten Bachelors mit ca. 43 Prozent momentan noch immer etwas höher ist als der von Mastern mit 39 Prozent.
Immer mehr junge Menschen können studieren
Welches Gefühl entfacht der "CHE Numerus Clausus-Check 2018/19" mit diesen Ergebnissen? Ein Gutes: Die Resultate zeigen, dass Universitäten und Hochschulen sich besser auf die steigende Zahl an Studienbewerbern einstellen und damit auch immer mehr junge Menschen eine Chance bekommen zu studieren. Denn für Studieninteressierte heißt dies, dass es immer mehr Möglichkeiten gibt, den Wunschstudiengang zu studieren. Wer nicht festgelegt ist, was die Stadt oder das Bundesland angeht, hat gute Chancen, seinen oder ihren Traumberuf zu erlernen.
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