Ausgewählte universitäre Forschungsgebiete werden durch das Exzellenzcluster mit hohen Geldsummen gefördert (Foto: Gordonkoff/Shutterstock.com) Ausgewählte universitäre Forschungsgebiete werden durch das Exzellenzcluster mit hohen Geldsummen gefördert (Foto: Gordonkoff/Shutterstock.com)
Exzellenzcluster

Millionengelder für einzelne Forschungs­gebiete

Exzellenzcluster sind disziplin- und institutionenübergreifende Verbünde von Wissenschaftlern, die gemeinsam an besonders relevanten Themenkomplexen forschen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat jetzt bekannt gegeben, welche Zusammenschlüsse in den kommenden sieben Jahren im Zuge der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder unterstützt werden. Für die Förderungen wurden 57 Projekte ausgewählt. So wird beispielsweise die Universität Hamburg gleich vierfach im Rahmen des Exzellenzclusters gefördert. Auch die Christian-Albrechts-Universität (CAE) zu Kiel erhält zweifache Unterstützung erhält Förderung, unter anderem im Bereich der Forschungen für Präzisionsmedizin für chronische Entzündungserkrankungen.

Wenn eine Universität durch mindestens zwei Exzellenzcluster unterstützt wird, kann sich diese auch für den Titel "Exzellenzuniversität" bewerben. Rund 148 Millionen Euro werden hier jährlich zusätzlich in wenige privilegierte Universitäten investiert. Bund und Länder wollen auch in Zukunft im Rahmen des Exzellenzcluster einzelne Forschungsgebiete – gerade solche, die interdisziplinär forschen – mit Geldern fördern. Rund 385 Millionen Euro werden dafür zur Verfügung gestellt.
 


Für die Exzellenzcluster können die interessierten Fachgruppen der Universitäten Bewerbungen bei der Exzellenz Kommission einreichen. Diese wählt unter einigen hundert Bewerbern, dann diejenigen Forschungsthemen aus, die sie für besonders relevant und interdisziplinär aufgestellt halten.

[Tara Bellut]

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