Das Projekt wird zum ersten Mal an zwei Hochschulen parallel betrieben, existiert an der Fachhochschule Potsdam aber schon seit 14 Jahren. Es wird von der Dozentin Susan Vogel geführt. Insgesamt 24 Studierende des Bachelorstudiengangs der Sozialen Arbeit von FHP und EHB entwickelten im Wintersemester 2018/19 drei unterschiedliche zehnwöchige Kursprogramme.
Seit Mitte Januar 2019 leiten jeweils drei oder vier Studierende selbstständig die Haftgruppen im Berliner und Brandenburger Justizvollzug an. Die Kursangebote der FHP-Studierenden finden im geschlossenen Männervollzug der JVA Brandenburg an der Havel, JVA Plötzensee und JVA Tegel, darunter auch erstmals in einer sozialtherapeutischen Abteilung, und wieder in der Berliner Einrichtung zum Vollzug der Sicherungsverwahrung statt. Die Kurse der EHB-Studierenden werden in der JVA für Frauen Berlin im geschlossenen Frauenvollzug am Standort Pankow und im geschlossenen Jugendvollzug am Standort Lichtenberg angeboten.
Im Sommersemester 2019 evaluieren die Hochschulen unabhängig voneinander die durchgeführte Gruppenarbeit. Zudem präsentieren die Studierenden von FHP und EHB das Projekt der Öffentlichkeit beim 7. Potsdamer Tag der Wissenschaften. Dieser findet am 11. Mai 2019 von 13 bis 20 Uhr auf dem Campus der FHP statt. Der Eintritt ist frei.
[PA]
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