Das Orientierungsstudium schließt eine Lücke zwischen bloßer Studieninformation und der Studieneingangsphase in einem bestimmten Fach: "Das Orientierungsstudium ist kein Schnupperstudium", betonen die Wissenschaftlichen Koordinatorinnen des Programms, Bianca Bertulat und Johanna Scheel. "Die Orientierungsstudierenden nehmen gleichberechtigt am universitären Alltag teil." Im Verlauf von einem bzw. zwei Semestern erwerben sie Schlüsselkompetenzen wissenschaftlichen Arbeitens, probieren sich in unterschiedlichen disziplinären Zusammenhängen aus und reflektieren ihre individuellen Stärken und Ziele sowie mögliche Berufsfelder. In Projektseminaren und Laborpraktika machen sie bereits erste Schritte auf dem Weg zum eigenständigen Forschen. Darüber hinaus gewinnen sie einen systematischen Einblick in die Institution Hochschule und die Möglichkeiten aktiver Teilhabe an der universitären Selbstverwaltung.
Da die meisten Studienanfänger bereits mit einem klaren Interessensschwerpunkt an der Universität ankommen, wird das Goethe-Orientierungsstudium in zwei Ausprägungen angeboten. Zum einen gibt es ein zweisemestriges Orientierungsstudium in den Natur- und Lebenswissenschaften. Es startet zum Wintersemester 2019/20. Zum anderen gibt es ein einsemestriges Orientierungsstudium in den Geistes- und Sozialwissenschaften, das seinen Betrieb zum Sommersemester 2020 aufnehmen wird. In den Natur- und Lebenswissenschaften stehen 40 Studienplätze zur Verfügung. Bewerbungen sind vom 1. Juni bis 15. Juli 2019 möglich. Das Orientierungsstudium in den Geistes- und Sozialwissenschaften kann zunächst 90 Studierende aufnehmen. Die Bewerbungsfrist für das Orientierungsstudium Geistes- und Sozialwissenschaften läuft vom 1. Dezember 2019 bis 15. Januar 2020.
[PA]
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