DHV und DSW stellen besonders das Mentoring Programm des Aelius Förderwerk mit dem Namen "Dialog Chancen" heraus. Schülerinnen und Schüler werden darin bis zum Abschluss individuell von einer persönlichen Mentorin oder einem persönlichen Mentor aus Politik, Kultur oder Wissenschaft unterstützt und begleitet. Von der Arbeit des Vereins profitierten schon 1.500 junge Menschen.
"Sagithjan Surendra ist als Sohn zweier Flüchtlinge aus Sri Lanka unter prekären finanziellen Umständen in Deutschland aufgewachsen. Diese Lebensgeschichte hat ihn jedoch nicht resignieren lassen, sondern zu einem beispielgebenden und herausragenden ehrenamtlichen Engagement animiert, für das er trotz eines zeitintensiven Studiums viel Herzblut und unzählige Stunden opfert", erklären DHV und DSW. Der Student leiste mit seinem Verein einen wichtigen Beitrag zu fairen Bildungschancen in Deutschland.
Surendra machte selbst die Erfahrung, welchen Einfluss Förderung haben kann, als er mit 16 ein Stipendium bekam und Mentoren kennenlernte. Später reflektierte er, wie privilegiert er gewesen sei und stellte fest, dass es kein überregionales Angebot gebe und sich Schulförderung häufig auf Menschen mit Migrationshintergrund beschränke. Im ersten Semester seines Studiums gründet er seinen Verein. Dieser wächst schnell und besteht mittlerweile aus 50 ehrenamtlich Mitarbeitenden.
Der Preis "Student des Jahres" wurde in diesem Jahr zum fünften Mal ausgelobt und zeichnet Studierende aus, die ein über das Studium hinausgehendes, herausragendes Engagegement zeigen. Am 6. April wird der Preis auf der "Gala der Deutschen Wissenschaft" in Berlin verliehen. Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft stellt das Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro. Surendra will das Preisgeld nach Informationen des "Tagesspiegel" in sein Förderwerk stecken.
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