Immatrikulierte Studenten an einer staatlichen oder staatlich anerkannten Hamburger Hochschule sind dazu berechtigt, einen Antrag zu stellen. Dazu gehören auch Studenten der Hamburger Fern-Hochschule und der Europäischen Fernhochschule Hamburg, wenn sich ihr Wohnsitz in Hamburg befindet. Die Rückzahlung soll frühestens zwölf Monate nach Ablauf des Monats beginnen, in dem das Darlehen bewilligt wurde. Monatlich können dann Raten in Höhe von 50 Euro zurückgezahlt werden. Das Darlehen wird nicht auf den Bedarf nach BAföG angerechnet. Der Geschäftsführer des Studierendwerks Hamburg, Jürgen Allemeyer, fordert zusätzlich eine Erweiterung der BAföG-Zahlungen: "Studierende sind durch die Corona-Pandemie in Not geraten und brauchen eine belastbare und sofort einsetzbare Lösung: Der Bund sollte das BAföG für Studierende, die bisher noch nicht antragsberechtigt waren, für mindestens zwei Jahre öffnen, denn die finanziellen Auswirkungen der Pandemie werden Studierende und Studieninteressierte noch über Jahre begleiten", so Allemeyer in einer Pressemitteilung.
Bereits im April, Mai und Juni konnten Hamburger Studierende das zinslose Darlehen beantragen. Damals wurden 748 Anträge vom Studierendenwerk bearbeitet. 621 Studierende haben das Darlehen erhalten. 248.000 Euro wurden insgesamt ausgezahlt. Von Juni bis Ende September konnten Studierende dann die Überbrückungshilfe des Bildungsministeriums beantragen, bis das Angebot eingestellt wurde. Das Studierendenwerk Hamburg bittet darum, dass die Anträge vollständig und gut lesbar eingereicht werden, um eine schnelle Bearbeitung zu ermöglichen.
[PA]
1.000 euroaktuellen krisebedürftige studierendefinanziellen unterstützungunterstützung durch die elterndeutsche studentenwerk dswfinanziellen engpässendeutschen studentenwerkfinanzielle notlagenaufgrund der coronageraten studierendenot gerateneantrag gestelltfinanzielle hilfe200 euromillionen euro500 eurocorona pandemiecorona krise