Die Wissenschaftler entwickelten ein Mentoring-Programm für angehende Wirtschaftswissenschaftler. Dabei wurden 700 Studierende im zweiten Semester von Studis in höheren Semestern unterstützt. Sie erhielten Tipps, wie sie im Homeoffice besonders effektiv arbeiten. Die Mentorinnen und Mentoren waren zuvor von den Wissenschaftler geschult worden. Den Ergebnissen zufolge meldeten sich mehr Studierende aus diesem Programm zu Prüfungen an. Sie gaben außerdem in Befragungen an, generell motivierter zu sein, sich mit ihren Studieninhalten zu beschäftigen. Schon fünf virtuelle Treffen brächten sichtbaren Erfolg. Besonders leistungsstarke Studenten profitierten: Sie schlossen unter Corona-Bedingungen durchschnittlich mehr als ein zusätzliches Modul ab. Die Wahrscheinlichkeit, nach den ersten beiden Semestern alle vorgesehenen Prüfungen bestanden zu haben, stieg mit dem Programm von 52 auf 61 Prozent.
Die Studie ist der Auftakt zu weiteren Projekten der FAU, die erforschen, wie Universitäten ihre Studierenden erfolgreicher machen können. Für das Forschungsprogramm stellt die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) 250.000 Euro zur Verfügung. Ziele des Programms sind die Verhinderung von Studienabbrüchen und die Verbesserung der Berufsaussichten.
[PA]
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