Finanzielle Situation
Hinsichtlich der finanziellen Situation ergab die Umfrage, dass circa 32 Prozent der Teilnehmenden ihren Job verloren haben. Das liegt zumeist daran, dass studentische Jobs in der Gastronomie und Eventbranche während der Lockdown-Maßnahmen wegfielen. 27,7 Prozent der Befragten mussten Schulden bei ihrer Familie oder bei Freunden aufnehmen. Insgesamt machen sich 14,5 Prozent der Studierenden akut Sorgen um die eigene finanzielle Absicherung. Diese Existenzsorgen wirken sich wiederum auf die psychische Gesundheit aus. So gaben 43,1 Prozent an, sich kaum oder gar nicht auf das Studium vorbereitet zu fühlen, weder psychisch noch physisch.
Psychische Belastung
Weiterhin belastet die Studierenden auch die soziale Situation, insbesondere der Umstand, in den eigenen vier Räumen eingesperrt zu sein. Etwas mehr als 2 Prozent der Befragten gaben an, seit Beginn der Corona-Pandemie häusliche Gewalt erfahren zu haben. Da es zum eigenen Zimmer kaum Ausweichmöglichkeiten gibt, berichten etwa 25,5 Prozent der Befragten, dass ihnen kein ausreichender und ruhiger Arbeitsplatz zur Verfügung steht. Abgesehen von dem Wunsch, Kommilitonen zu treffen, ergaben sich für viele Studierende zusätzliche Verpflichtungen, da sie sich verstärkt um Angehörige und Kinder kümmern mussten. Dies sagten 27,2 Prozent.
Probleme bei der digitalen Lehre
Auch in Bezug auf die digitale Lehre lassen sich Probleme erkennen. So bemängeln 40,7 Prozent der Befragten, dass es keine festen Ansprechpartner bei der Online-Lehre gebe. Zudem fehlt es 11,2 Prozent der Teilnehmer an angemessener und ausreichender technischer Ausrüstung für die digitale Lehre. 40 Prozent der befragten Studierenden finden die gestellten Aufgaben der Dozenten zudem zu anspruchsvoll und fühlen sich damit überfordert.
Hochschulkarte
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[PA]
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