Das Projekt startete im November 2020. Die studentischen Projektleiter Melvin Batalla und Julian Hentschel organisierten zunächst eine Besichtigung der Aspera Riese Brauerei GmbH in Mülheim an der Ruhr. Dort eigneten sie sich Grundwissen zu Anlagen, Verfahrenstechnik und dem Prozess des Bierbrauens an. Die Besichtigung der Brauerei wurde zusätzlich gefilmt und dokumentiert, da Corona-bedingt nicht alle Projektteilnehmer an der Führung teilnehmen konnten.
Nachdem die Anlage aufgebaut und eingerichtet wurde, zeigt die Mess- und Verfahrenstechnik Schritt für Schritt, was zu tun ist: Erhitzen des Wassers, Zugeben der Zutaten und das Auslesen bestimmter Sensorwerte, beispielsweise der Temperatur im Kessel. Die Bierbrauer selbst müssen die Arbeitsschritte bestätigen und mögliche Probleme lösen. Durch die Automatisierung ist die Prozessstabilität höher.
Die Studierenden übernehmen verschiedenen Rollen, beispielsweise Projektleiter, und setzen vielfältige organisatorische und technische Aufgaben nach Zeitplan um. So lernen sie anwendungsorientiert und praxisnah, wie Prof. Dr. Kai Daniel erklärt, der Leiter des Instituts Mess- und Sensortechnik. Unterstützung erhielten die Studierenden von Firmen in der Region.
Ob das HRW-Bier auch schmeckt, lässt sich erst zu einem späteren Zeitpunkt feststellen. Bevor es getrunken werden kann, muss das Bier erst einmal lagern.
[PA]
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