Prüfungsjahr 2014
40 Prozent in Regelstudienzeit
Laut Statistischem Bundesamt erwarben im Prüfungsjahr 2014 40 Prozent der Hochschulabsolventen ihren Abschluss innerhalb der Regelstudienzeit.
published: 17.07.2012
Laut einer neuen Studie des HIS-Instituts für Hochschulforschung (HIS-HF) zum Übergang vom Bachelor- zum Masterstudium entscheiden sich die Bachelorabsolventen mehrheitlich für ein weiterführendes Masterstudium. Der Hauptgrund dafür, dass sich die Absolventen nicht direkt nach dem Abschluss des Bachelorstudiums in das Arbeitsleben stürzen, sind die besseren Berufschancen, die Hochschulabsolventen mit einem Masterabschluss erwarten. Außerdem bietet das Masterstudium die Möglichkeit, sich im fachlichen und persönlichen Bereich intensiver weiterzubilden - im Gegensatz zum Bachelorstudium mit insgesamt nur sechs Semestern Regelstudienzeit.
Noch entscheiden sich mehr Bachelorabsolventinnen und -absolventen von Universitäten dafür, den Masterabschluss zu machen. Dennoch haben sich auch deutlich mehr als die Hälfte der Studierenden an Fachhochschulen das Ziel gesetzt, den Campus mit dem Masterabschluss in der Tasche zu verlassen. In Fachbereichen wie Mathematik und Naturwissenschaften entscheiden sich fast alle Studenten für den Masterstudiengang. Studienautor Dr. Christoph Heine rechnet damit, dass mit der wachsenden Zahl von Bachelorabsolventen und anhaltend hohen Übergangsquoten in das Masterstudium in der Zukunft auch mit Zulassungsbeschränkungen zu rechnen ist.