Die Reform sollte die Studienabschlüsse in Europa verständlicher und vergleichbarer machen. Dadurch sollten auch die Möglichkeiten zur Mobilität verbessert werden. Hochschulwechsel und Fachwechsel innerhalb der beteiligten Staaten wurde dadurch deutlich vereinfacht. Das wurde auch deswegen umgesetzt, um den europäischen Hochschulraum attraktiver und wettbewerbsfähiger zu gestalten.
Auf deutscher Ebene kümmern sich unter anderen Vertreter des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), des Deutschen Akademischen Austauschdienstes und des deutschen Studentenwerks um die Umsetzung der Bologna-Ziele auf Bundesebene.
Ein häufig genannter Kritikpunkt an der Bologna-Reform ist die Verschulung des Hochschulsystems. So gibt es mehr Präsenzzeiten an den Universitäten, wodurch das Selbststudium leide. Außerdem kopple sich die Lehre immer weiter von der Forschung ab. Eine Entwicklung hin zu reinen Lehr- und Forschungsprofessuren sei unübersehbar.
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