Bei der Jagd nach den begehrten Credit Points dürfen die Englischkenntnisse nicht untergehen: Immer mehr Branchen stellen nur noch Bewerber an, die mehr als "Hello" und "Goodbye" sagen können. Während in fast allen Branchen heutzutage jede zweite Stelle Englischkenntnisse fordert, wird bei Ärztn und Angestellten im Bereich Pflege und Therapie weniger Sprachsicherheit erwartet — ebenso in den Branchen Bildung und Soziales.
In diesen Jobs werden Englischkenntnisse benötigt (Analyse Stellenanzeigen)
1. Recht: 66,3%
2. Naturwissenschaft und Forschung: 65,3%
3. Marketing und Kommunikation: 63,8%
4. Finanzen: 63,5%
5. Einkauf, Materialwirtschaft und Logistik: 63,2%
6. IT: 61,8%
7. Administration und Sekretariat: 57,2%
8. Ingenieur und technische Berufe: 56,9%
9. Führungskräfte: 51,9%
10. Personal: 49,4%
11. Design, Gestaltung und Architektur: 42,0%
12. Vertrieb und Verkauf: 40,2%
13. Banken, Finanzdienstleister und Versicherungen: 35,5%
14. Handwerk, Dienstleistungen und Fertigung: 35,5%
15. Öffentlicher Dienst: 23,6%
16. Bildung und Soziales: 21,5%
17. Ärzte: 20,6%
18. Pflege, Therapie und Assistenz: 8,1%
Je jünger, desto besser die Englischkenntnisse
Wie relevant Englischkenntnisse sind, verstärken in diesem Zusammenhang die Ergebnisse einer Befragung des Bundesinstituts für Berufsbildung: So geben 40 Prozent der Erwerbstätigen an, in ihrem beruflichen Alltag mindestens Grundkenntnisse zu benötigen. Weitere 18 Prozent antworteten, dass die fremdsprachlichen Fachkenntnisse für ihren Job unabdingbar seien. Wer also bisher damit haderte, an der Uni einen Sprachkurs zu machen, sollte damit nicht länger warten.
Nicht überraschend ist das Ergebnisse einer zusätzliche Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung: Je älter die Befragten, desto schlechter ihre Englischkenntnisse. So verfügt z.B. nur jeder dritte Berufstätige über 30 Jahre über mehr als Grundkenntnisse in Englisch. Ganz anders bei den 20- bis 30-Jährigen, von denen mehr als jeder zweite angibt, seine Englischkenntnisse seien "gut" bis "ausgezeichnet". Allerdings geben nur 2,1 Prozent an, verhandlungssicher auf Englisch in ihrer Branche arbeiten zu können. Hier gibt es also noch Luft nach oben.
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