Wer bekommt den Job?
Die Studie wurde von "ResumeGo" in Auftrag gegeben. In Form eines Experiments wurden 482 Probanden beobachtet, die auch im echten Berufsleben regelmäßig mit der Neueinstellung von Bewerbern konfrontiert werden. Die Probanden kommen aus unterschiedlichen Branchen. Jedem einzelnen wurden sechs Lebensläufe vorgestellt, insgesamt gab es also 7.712 Lebensläufe. Von diesen waren 5.375 zweiseitig, die übrigen einseitig. Aus den sechs vorliegenden Lebensläufen sollten zwei ausgewählt werden, welche zu Menschen gehören könnten, die den Job bekommen würden.
Kann ich im Lebenslauf unter "Besondere Fähigkeiten" dauerhaftes Frieren angeben?
— Kalmiya (@Kalmiya) November 17, 2018
Die Ergebnisse verblüffen
Zunächst hat die Studie ergeben: Dem Lebenslauf wird wesentlich mehr Aufmerksamkeit geschenkt, als bisher angenommen. Die Probanden schauten sich einen einseitigen Lebenslauf im Durchschnitt fast zweieinhalb Minuten an. Den zweiseitigen Lebensläufen schenkten sie mehr Aufmerksamkeit, nämlich über vier Minuten. Je nach Art der Einstellung hätten die Versuchspersonen 1,4- bis 2,9-mal eher den Job an Personen mit zweiseitigem Lebenslauf vergeben. Auch erhielten die zweiseitigen Lebensläufe bessere Bewertungen. Auf einer Skala von 0 bis 10 wurden diese im Durchschnitt mit 8,6 bewertet. Die einseitigen mit 7,1. In Zukunft darf dein Lebenslauf also gerne länger ausfallen!
Hochschulkarte
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