1. Was ist dir wichtig?
Bevor du dich in die Suche stürzt, solltest du dich fragen, welche Eigenschaften oder Regeln dir wichtig sind. Sollte der Mensch ruhig sein und auf Ordnung achten oder passt doch eher ein wilder Partygänger zu dir, den das Chaos in der Wohnung nicht abschreckt? Wenn du dir die WG noch mit anderen teilst, solltet ihr euch am besten zusammensetzen und auf einer Listen festhalten, was ihr als wichtig empfindet.
2. Die passende WG-Anzeige schreiben[/h]Sobald du weißt, welche Art Mitbewohner du suchst, kannst du anfangen, deine WG-Anzeige auszuhängen. Ob diese am schwarzen Brett oder auf einer Internetseite zu lesen ist, spielt dabei keine allzu große Rolle. Dir sollte nur bewusst sein, dass das Internet logischerweise eine größere Reichweite hat. Genaue Angaben zum Zimmer und der ganzen Wohnung sollten auf jeden Fall in der Anzeige zu finden sein, aber auch, wen genau du als deinen neuen Mitbewohner suchst. Wunschalter, Geschlecht und ob es okay für dich ist, wenn jemand in der Wohnung raucht, solltest du am besten gleich mit dazu schreiben. So vermeidest du, dass sich zu viele Wohnungssuchende bei dir melden, die überhaupt nicht passen.
3. Tipps fürs erste Treffen[/h]Wenn das "Wohnungs-Casting" beginnt, zählt nicht nur der erste Eindruck und ob man sich sympathisch findet. Wichtig ist auch, die richtigen Fragen zu stellen. Hier sind einige Punkte, die man abklären sollte, um die richtige Person für die Wohngemeinschaft auszumachen: Wie wichtig sind dem oder der Neuen Sauberkeit und Ordnung? Wie viel Zeit plant ihr, miteinander zu verbringen? Braucht der Bewerber viel Ruhe oder stört es nicht, wenn jedes Wochenende eine Party in der WG stattfindet? Wer bezahlt die Miete? Die Eltern, deckt der Bafög-Betrag das ab oder hat die Person noch einen Job neben dem Studium? Wie sieht der Tagesablauf aus? Hier gibt es Menschen, die früh aus dem Haus müssen und fast nie da sind. Andere verlassen die Wohnung nur im Notfall. Hat die Person zuvor schon in einer WG gelebt? Wenn ja, warum ist sie ausgezogen? Wenn bei den Antowrten hohe Übereinstimmungen bestehen und das Bauchgefühl stimmt, sollte dem Zusammenwohnen nichts mehr im Wege stehen.
[Céline Ketfi]