Bezahlbare, faire Marken
Marken-Kleidung ist teuer - auch wenn es nur ein einziges Teil ist, das du dir gönnst und auf das du vielleicht gespart hast. Daher macht es Sinn, einige Gedanken an die Produktionsbedingungen und den letztendlichen Wert der Kleidung aufzuwenden. Fair Fashion ist nicht die günstigste Art, sich zu kleiden, aber du kannst dich mit ihr dennoch bezahlbar anziehen. Probiere es mal mit fairen Basics. Die Firma Grundstoff bietet viele fair produzierten Basics zu günstigen Preisen an. Wer es ausgefallener und modisch mag, der sollte es mit Marken wie Armedangels und Elementywear probieren. Die Preise weichen nicht von denen etwas teurerer Mode-Ketten ab. Die Kleidung ist aktuell, und du kannst sie guten Gewissens anziehen. Zusätzlich gibt es auch bezahlbare, faire Statement-Brands, zum Beispiel Too Cool For Cruel.
Second Hand
Second-Hand-Shopping hat in den letzten Jahren einen richtigen Boom erlebt. Nicht nur online, beispielsweise auf Kleiderkreisel, kann man Second-Hand-Kleidung erwerben, sondern auch in vielen Shops in den Städten. Die Kette Humana gibt es 27 mal in Deutschland. Sie setzt sich für Nachhaltigkeit und Wiederverwertung ein. Besser geht's doch gar nicht!
Kleidung leihen
Wie wäre es, sich gar nichts mehr zu kaufen, sondern Kleidung einfach zu leihen? Fashion im Bereich der chicen Abendgarderobe - Anzüge, Ballkleider und Co. - kann man schon seit einer ganze Weile in Boutiquen leihen. Doch auch online etabliert sich die "Kleider-Leih-Kultur" zunehmend. Zum Beispiel kannst du Kleider über Chic-by-Choice leihen. Außerdem gibt es die Möglichkeit, Jeans im Rahmen eines Abos zu borgen. Mudjeans vermietet dir Jeans-Hosen, die du nach einem Jahr Tragedauer zurück schickst. Dann erhältst du ein neues Paar.
Kleidung tauschen
Mittlerweile gibt es in jeder größeren Stadt öffentlich veranstaltete Kleider-Tausch-Partys. Dorthin bringst du deine alte Sachen mit und tauschst diese gegen sogenannte Tokens, die als Währung auf dieser Party gelten. Davon kaufst du dir neue alte Kleidung. Alles, was nicht verkauft wird, spenden die Veranstalter für einen guten Zweck. Wenn du in einer kleineren Stadt lebst, wo so etwas nicht stattfindet, dann veranstalte doch einfach selbst mit ein paar Freunden eine Kleidertausch-Party! Das ganze kannst du auch als universitäre Veranstaltung aufziehen. Hole dazu einfach deinen StuRa oder AStA ins Boot. Viel Spaß!
[Tara Bellut]
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