Lifestyle-Trend
Minimalismus: Glücklich mit weniger Kram?
Minimalisten glauben, dass weniger Besitz glücklich macht. Hier erfährst du mehr.
published: 01.01.2019
Neues Jahr, neues Ich. Das denken sich viele kurz vor dem Jahreswechsel. Oftmals setzen wir gute Vorsätze aber nicht um und finden uns im immerwährenden Wechsel zwischen Prokrastination und Überarbeitung wieder. Schluss damit. Denn gerade, wenn du mit dir selbst im letzten Jahr unzufrieden warst, musst du etwas ändern. Pointer erklärt dir, wie.
Was dir nicht gut tut, soll im Jahr 2018 verbleiben. Das können toxische Freundschaften, falsche Entscheidungen, Enttäuschungen oder ein immerwährendes schlechtes Gewissen sein. Natürlich ist es nicht einfach, Gewohnheiten oder Menschen hinter sich zu lassen. Manchmal bleibt einem aber nichts anderes übrig. Ziehe einen Schlussstrich: Nur so wirst du mit weniger Ballast den Jahreswechsel antreten können. Um den Abschied symbolisch zu untermauern, kannst du aufschreiben, was dir in diesem Jahr geschadet hat. Diesen Zettel verbrennst du noch im Jahr 2018.
Sei ehrlich zu dir selbst. Wo siehst du dich selbst in fünf Jahren? Bist du jetzt auf dem richtigen Weg oder solltest du umkehren? Bist du die Person, die du sein willst? Was lief in diesem Jahr falsch und was kannst du ändern, um die gleichen Fehler im nächsten Jahr zu vermeiden? Es ist sehr schwer, sich selbst zu reflektieren, denn man muss absolut ehrlich mit sich selbst sein. Vielleicht hilft es dir, dich von jemandem unterstützen zu lassen, dem du wirklich vertraust. Das kann dein bester Freund, deine Mutter oder dein Sporttrainer sein.
Ohne einen Grund, der aus deinem tiefsten Inneren kommt, wirst du keine Motivation finden, etwas an dir oder deinem Leben zu ändern. Dieser Grund sollte ein Ziel sein, welches für dich zu einer hohen Priorität wird. Egal ob du abnehmen, bessere Noten schreiben oder mehr Zeit mit Freunden und Familie verbringen möchtest. Darauf solltest du dich nun konzentrieren. Teile dein übergeordnetes Ziel in kleinere Ziele auf: zum Beispiel dreimal wöchentlich zum Sport zu gehen oder tägliche Lerneinheiten in deine Abendroutine zu integrieren. Sei zufrieden mit kleinschrittigen Erfolgen, denn jeder Step bringt dich der Ziellinie näher.
Die ersten drei Wochen im neuen Jahr bist du wahrscheinlich die motivierteste Version deiner selbst. Danach geht es gewöhnlich schnell bergab. Nutze diese anfängliche Motivation, um deinen "Täglichen Schritt in die richtige Richtung" zur Routine zu machen. Du hinterfragst ja auch nicht, wieso du morgens Zähne putzt, einfach weil es zu deiner täglichen Routine gehört. Viel wichtiger als Motivation ist nämlich Disziplin. Du musst fähig sein, deinen inneren Schweinehund zu überwinden. Ansonsten nimmst du deine Vorsätze wieder und wieder mit ins nächste neue Jahr, wirst unzufriedener und demotivierter. Dann doch lieber sich selbst in den Arsch treten, oder?
Menschen mögen es, neue Abschnitte mit einem bestimmten Tag einzuleiten. An ihrem Geburtstag, mit dem 1. Januar oder an einem Montag. Vielmehr solltest du jeden Tag als einen Neuanfang betrachten. Hör auf, Dinge vor dich herzuschieben, die du schon lange vorhast. Jeder Tag hat die Chance verdient, der beste und erfolgreichste deines Lebens zu werden - egal ob die Sonne scheint oder es in Strömen regnet. Du hast einen Tag lang nicht an deinem Ziel gearbeitet und dein eigenes Versprechen gebrochen? Das ist nicht das Ende der Welt und noch weniger ein Grund, deine Vorsätze über Bord zu werfen. Jeder neue Tag ist eine Chance. Nutze sie, um mit guter Stimmung an deinen Zielen zu arbeiten.
[Tara Bellut]