Geld sparen für Sightseeing-Fans
Falls du gerne Museen und die klassischen Sightseeing-Ziele besichtigst, lohnt sich vielleicht die München Card, mit der du Ermäßigungen bekommst, oder der München City Pass, der dir zu über 100 Angeboten freien Eintritt verschafft. Zudem ist in beiden Karten der Nahverkehr entweder in der Zone M oder gar im Gesamtnetz enthalten. Je nachdem welchen Umfang du wählst, kostet das Ticket mehr oder weniger. Für Menschen, die gerne vieles besichtigen, lohnt es sich bestimmt. Wer die Stadt lieber auf eigene Faust erkundet und seine Prioritäten fernab des touristischen Mainstreams setzt, sollte besser verzichten.
Klassische Sehenswürdigkeiten
Der touristische Mainstream soll in diesem Reise-Tipp nicht fehlen. Das Sightseeing in München startest du am besten auf dem Viktualienmarkt. Hier an den Ständen kannst du dich für das anstehende Programm mit Obst oder einer Brezen eindecken oder deinen Wahl aus hunderten anderer Leckereien treffen. Der alte Bauernmarkt blickt auf eine über 200 Jahre alte Tradition zurück. Nur einen Steinwurf entfernt steht die Peterskirche, dessen Turm die Münchenerinnen und Münchener liebvoll "Alter Peter" nennen. Bis zur über 50 Meter hoch gelegenen Aussichtsplattform sind es 306 Stufen. Von hier kannst du den bekannten Marienplatz, das neue Rathaus und die Frauenkirche sehen, die sich alle in unmittelbarer Nähe der Peterskirche befinden. Bei guter Sicht siehst du sogar die Alpen.
Durch die kleinen Straßen des Münchener Stadtkerns gelangst du zur Staatskanzlei und dem dahinter gelegenen Hofgarten. Im Sommer sind die geraden Wege, die durch den Park verlaufen, von einem Blütenmeer gesäumt. Der Hofgarten verbindet die Innenstadt und den Englischen Garten. Der 375 Hektar unfassende Park zählt zu den beeindruckendsten Parkanlagen und ist zum Beispiel größer als der Central Park in New York. Am südlichen Ende - oder, aus der Innenstadt kommend, am Anfang gelegen - kannst du vor der Brücke der Prinzregentenstraße über den Eisbach Surfer beobachten. Sie nutzen die mittlerweile weltbekannte stehende Welle. Du kannst auch selber surfen. Anfänger sollten wegen der hohen Verletzungsgefahr allerdings ihre Boards von diesem Spot fernhalten.
Zwei weitere Parks, die deine Aufmerksamkeit verdienen, sind zum einen der Olympiapark inklusive seines Olympiabergs. Falls du nicht auf dem Alten Peter warst, hast du auch von hier einen tollen Ausblick. Der andere Park ist der Schloßpark des Schlosses Nymphenburg. Dieser ist weniger überlaufen als der berühmte Englische Garten. Eine Schlossbesichtigung kannst du dann auch gleich unternehmen.
Museen und mehr erleben
Wenn du genug hast von alten Gebäuden und grünen Wiesen oder das Wetter nicht mitspielt: München hat auch sehenswerte Museen zu bieten, allen voran das Deutsche Museum. Das größte Technikmuseum der Welt ist nicht nur für Mathe-Cracks spannend. Auch das Jüdische Museum sowie das NS-Dokumentationszentrum sind einen Besuch wert. Wer Kunst zu schätzen weiß, wird einen Besuch in den Pinakotheken nicht bereuen. Wenn du Film und Fernsehen magst und schon immer mal einen Blick hinter die Kulissen werfen wolltest, solltest du auf jeden Fall einen Besuch der Bavaria Filmstadt einplanen.
Urlaub heißt Genießen
Nach all dem Programm ist es Zeit für eine Erfrischung. Und wo ginge das besser als in einem der Münchener Biergärten. Diese sind ursprünglich entstanden, weil die Brauereien ihre Kellergewölbe möglichst kühl halten wollten. Also pflanzten sie Kastanien über ihre Lager. Die flachwurzelnden Bäume beschädigen das darunter liegende Gemäuer nicht, wachsen schnell und spenden dem Bier mit ihren großen Blättern wertvollen Schatten. Es dauerte nicht lange, bis einige Brauer damit begannen, ein paar Bänke und Tische an die lauschigen Schattenplätze unter den Bäumen zu stellen: Der Biergarten war geboren. Ob im Hirschgarten, am Chinesischen Turm, am Wiener Platz, im Augustinerkeller, im Aumeister - das Konzept ist überall ziemlich gleich und durchaus bewährt.
Es gibt auch modernere Interpretationen wie den Biergarten am Muffatwerk. Hier gibt es auch vegane Speisen. Als zertifizierter Bio-Betrieb spricht der Biergarten das insgesamt jüngere und alternativere Publikum des Kunst- und Kulturtreffpunkts an. Neben Bier, Brezen, Wurst und veganem Curry gibt es hier auch Eis. Wer jedoch ein ganz besonderes Eis probieren will, der muss in München zum Verrückten Eismacher. Matthias Münz hat drei Eiscafés in München, in denen er Eissorten wie Obazda oder Käsespätzle verkauft. Es gibt aber auch weniger ausgefallene Sorten.
MünchenBayernHauptstadtLandeshauptstadtFreistaatAlpenBergeBrezenBrezelnObazdaBierWeißbierWeizenOktoberfestDirndlTrachtenSchickeriaFC Bayern1860OlympiadeWochenendtripWochenendurlaubStädtetripStädtereiseReise-TippEmpfehlungTourismusBiergartenBiergärtenIsar