Auch mit wenig Geld kannst du viel Gutes tun (Foto: Masson/Shutterstock.com) Auch mit wenig Geld kannst du viel Gutes tun (Foto: Masson/Shutterstock.com)
Weihnachtszeit

Gutes tun mit wenig Geld

In der Weihnachtszeit wird besonders viel gespendet. Organisationen werben schon Monate vor den Feiertagen für ihre Spendenaktionen. Auch viele Studenten würden gerne Gutes tun, doch das Geld ist meistens knapp. Große Summen auszugeben, kommt daher nicht in Frage. Die braucht es aber auch gar nicht immer. Pointer hat fünf Tipps für dich, wie du zur Weihnachtszeit auch mit wenig Geld Gutes tun kannst.

1. Kleine Dinge können Großes bewirken

Es muss nicht immer eine große Spende an riesige Organisationen sein. Wenn du mit wenig Geld und Aufwand Gutes tun möchtest, schau dich bei dir in der Gegend um. Es gibt viele Obdachlose, die sich über Kleingeld freuen würden. Statt Geld kannst du auch einen Kaffee oder ein belegtes Brötchen spendieren. Du wirst sehen, wie sehr sich der Beschenkte über deine Geste freut. Nicht nur zu Weihnachten bewirkst du im Alltag mit kleinen Dingen viel. Älteren Menschen beim Einsteigen in den Bus behilflich sein oder jemandem trotz Zeitdruck den Weg erklären? Kostet kein Geld. Alltägliche Gefallen geben nicht nur dem Empfänger ein gutes Gefühl, sondern auch dir selbst.
 


2. Engagieren statt Geld spenden

Wenn du jetzt schon weißt, dass deine Rücklagen im Dezember strapaziert werden, gibt es eine Alternative zur Geldspende. Statt eine Organisation finanziell zu unterstützen, hilf doch mal vor Ort mit! Ehrenamtliche Mitarbeiter werden immer gesucht - egal, ob bei einer Essensausgabe für Obdachlose oder in der Flüchtlingshilfe. Du kannst dich bei vielen verschiedenen Anbietern über ehrenamtliche Mitarbeit informieren. Altersheime freuen sich über Freiwillige, die Zeit mit alten Menschen verbringen. Tierheime suchen Menschen, die mit den Hunden spazieren gehen. Meist ist eine zuverlässige Hilfskraft für Organisationen sogar mehr wert als eine Geldspende. Dein Engagement hilft übrigens nicht nur den betroffenen Personen, sondern hilft dir selbst auch dabei, dich persönlich weiterzuentwickeln.
 


3. Informiere dich genau

Deine Zeit ist vor Weihnachten besonders knapp? Bevor du nun doch eine Spende an eine Wohltätigkeitsorganisation überweist, informiere dich genau. Bei einigen Angeboten bist du vielleicht nicht sicher, wo dein Geld am Ende landet, und ob es tatsächlich bei den Menschen, Tieren oder Projekten ankommt, für die es bestimmt ist. Wenn du ganz sicher sein willst, dass mit deiner Spende tatsächlich jemandem konkret geholfen wird, schau dich auch mal in deiner Gegend um. Es gibt viele lokale Organisationen, die keinen großen werbetechnischen und bürokratischen Aufwand betreiben. Vielleicht bekommst du sogar die Möglichkeit, die Wohltätigkeitsarbeit vor Ort anzuschauen. Ein Anhaltspunkt für seriöse Spendenaktionen ist generell das "DZI Spenden-Siegel" des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen. Dieses Siegel wird nur an Spendenorganisationen verliehen, die verantwortungsvoll mit den Spenden umgehen. Hier findest du die Liste.
 


4. Klamotten und Spielsachen spenden

Diese Art von Spenden strapaziert deinen Geldbeutel garantiert nicht: Alte Klamotten und Spielsachen. Mit "alt" sind allerdings nicht deine löchrigen T-Shirts aus der zehnten Klasse oder dein einäugiger Teddybär gemeint. Spende nur Sachen, die noch in einem guten Zustand sind, die du aber nicht mehr trägst oder benutzt. Du hast garantiert Klamotten im Kleiderschrank, die du nicht vermissen würdest. Schau auch mal auf dem Dachboden deiner Eltern nach. Bestimmt finden sich da noch Spielsachen, für die deine Familie keine Verwendung mehr hat. Andere Menschen freuen sich über deine gebrauchten Sachen. Die Spenden bringst du am besten direkt bei einer Organisation in deiner Nähe vorbei.
 


5. Nachbarschaftshilfe

Die nette Oma im ersten Stock freut sich bestimmt über selbstgebackene Plätzchen und jemanden zum Reden. Für die Familie über dir kannst du auf die Kinder aufpassen, wenn die Eltern Weihnachtsgeschenke kaufen gehen. Und bei all dem Weihnachtsstress freut sich dein Nachbar von nebenan über jemanden, der seinen Hund ein paar Mal ausführt. Wenn du für dich einkaufen gehst, bring doch für den älteren Herrn unter dir, der nicht mehr so mobil ist, seine Einkäufe gleich mit. All diese kleinen Dinge kosten dich nichts und trotzdem tust du etwas Gutes. Und wer weiß? Vielleicht ergeben sich aus diesen kleinen Gefallen sogar richtige Freundschaften.
 

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Die Autorin: Hannah Reuter
Die Autorin: Hannah Reuter

Die Autorin: Hannah Reuter

Hobbyköchin, Schoko-Junkie, Ordnungsfreak: In Hannover geboren und aufgewachsen, unternahm Hannah nach dem Abi eine Interrailreise quer durch Europa. Anschließend zog sie der Traum vom Journalismus in die Medienstadt Hamburg, wo sie seit 2018 Politikwissenschaft studiert. Sie liebt es zu reisen, erkundet momentan aber vor allem ihre Wahlheimat. Für Pointer schreibt Hannah über Themen rund ums Studium und den Uni-Alltag.