Die vierzigtägige Fastenzeit kannst du für eine Challenge benutzen. Pointer hat acht Ideen für dich (Foto: beats1/Shutterstock.com) Die vierzigtägige Fastenzeit kannst du für eine Challenge benutzen. Pointer hat acht Ideen für dich (Foto: beats1/Shutterstock.com)
Bewusster Leben

8 Challenges für die Fastenzeit

40 Tage lang auf etwas verzichten, das man gerne isst, tut oder gebraucht. Das klingt im ersten Moment hart. Zahlreiche Menschen in Deutschland und auf der ganzen Welt machen vor Ostern aber genau das. Bei dieser Fastenzeit handelt es sich um einen christlichen Brauch. Traditionell soll durch den bewussten Verzicht auf bestimmte Speisen an die Zeit von Jesus in der Wüste erinnert werden. Inzwischen gibt es viele verschiedene Dinge, die Menschen in der Fastenzeit aufgeben, und das Fasten ist auch nicht mehr so stark religiös behaftet. Es kann eine Challenge an dich selber darstellen und dafür sorgen, dass du bewusster durch deinen Alltag gehst. Pointer hat acht Vorschläge für dich.
 


Gesund Essen

Der Klassiker: Du möchtest dich gesünder ernähren und vielleicht vor dem Sommer ein bisschen abnehmen? Dann kann die Fastenzeit deine Starthilfe sein. Dadurch, dass du ein konkretes Ende in Sicht hast, fällt es dir wahrscheinlich leichter, dich an Regeln zu halten. Allerdings solltest du dir genaue Ziele setzen. Zum Beispiel: keine Schokolade oder keine Chips mehr. Oder du ernährst dich 40 Tage lang vegetarisch. Du kannst auch Intervallfasten ausprobieren. Dabei isst du jeden Tag nur in bestimmten Zeitfenstern. Beliebt sind etwa 16 Stunden Fasten und acht Stunden normales Essen pro Tag.

Kein Alkohol

Trinkst du regelmäßig Alkohol, tut ein Verzicht deinem Körper gut. Deine Leber regeneriert sich und dein Stoffwechsel normalisiert sich. Außerdem kannst du durch Alkohol-Fasten herausfinden, ob du schon ein starkes Verlagen nach Bier und Wein hast, und somit sehen, ob du vielleicht zu einer Alkoholsucht neigst. Zudem schont der Verzicht auf Alkohol deinen Geldbeutel.
 


Keine sozialen Medien

Instagram, Twitter, Snapchat und Co. sind ein fester Bestandteil deines Lebens? Du greifst immer wieder zum Handy, obwohl es gar nichts Neues gibst? Du erschrickst abends manchmal vor deiner Bildschirmzeit? Dann versuche einen digitalen Detox: Wenn du 40 Tage lang alle sozialen Medien löschst, merkst du, dass du sie gar nicht brauchst. Du hast plötzlich viel mehr Zeit für dich und schaffst mehr an einem Tag. Vielleicht kann dir der plötzliche Verzicht auch dabei helfen, deinen Medien-Konsum dauerhaft einzuschränken.

Sport machen

Wer auf nichts verzichten will, kann versuchen, häufiger Sport zu machen. Ob Joggen, Yoga oder Kampfsport: Du hast viele Möglichkeiten, dich körperlich zu betätigen. Aber vorsicht: Gerade wenn du sonst nicht so viel Sport machst, braucht dein Körper auch regelmäßige Pausen. Jeden Tag hart zu trainieren, ist also keine gute Idee. Fang zum Beispiel mit zweimal die Woche an und steiger dich langsam. Oder du nimmst auf dem Weg zur Arbeit die Stufen anstelle der Rolltreppe. Wenn du Glück hast, entwickelst du eine Gewohnheit und du willst nach den 40 Tagen gar nicht mehr aufhören.
 


No Waste

Der Umwelt etwas Gutes tun - das ist das Ziel von No-Waste-Challenges. Der Gedanke dahinter ist es, gar keinen Müll zu produzieren. Zugegeben, das kann von jetzt auf gleich schwer sein. Zum Beispiel gehst du für 40 Tage in Unverpackt-Läden und auf dem Markt einkaufen. Dort erhältst du Lebensmittel ohne Plastikverpackung. Oder du probierst es, deine Haare mit festem Shampoo zu waschen und verwendest eine Bambus-Zahnbürste. Weitere Inspirationen findest du hier.

Kein Essen to-go

Dönerbude, Bäckerei und Pizza-Lieferservice sind verlockend. Für 40 Tage auf sie zu verzichten, ist eine spannende Challenge für die Fastenzeit. Du kannst alleine kochen oder dich mit Freunden treffen und Kochabende veranstalten. Denk aber auch an deine Verpflegung für Vorlesungen und Co. Bei Pointer findest du viele leckere Rezepte, mit denen Kochen zum Kinderspiel wird.




Nichts kaufen

Vierzig Tage lang nichts außer Lebensmitteln zu kaufen, ist nicht nur gut für deinen Geldbeutel, sondern auch für dein Konsumverhalten. So hast du die Chance, deine Pflegeprodukte wie Shampoos und Bodylotions aufzubrauchen und deinen Kleiderschrank neu zu entdecken. Die Gelegenheit kannst du zudem nutzen, um deine Klamotten auszumisten. Was du nicht mehr anziehst, kannst du spenden, verkaufen oder an deine Freunde verschenken.

Gesunde Gewohnheiten

Verzichten ist nichts für dich? Dann versuche doch, dich 40 Tage lang an eine neue gute Gewohnheit zu halten. Dinge wie täglich Lesen, Tagebuch schreiben oder Meditieren können dir beim Entspannen helfen. Wenn du zum Beispiel Probleme beim Einschlafen hast, nimm dir vor, abends nicht mehr auf einen Bildschirm zu sehen. Oder du trinkst morgens jetzt immer einen grünen Tee anstelle eines Cappuccinos. Warum die Fastenzeit nicht nutzen, um deine Lebensqualität zu verbessern?
 

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Die Autorin: Hanna Kunst
Die Autorin: Hanna Kunst

Die Autorin: Hanna Kunst

Sonnenliebhaberin, Lockenkopf, Enthusiastin – Hanna wuchs am Rand von Hamburg auf und schätzt das Landleben ebenso wie den Trubel der Hansestadt. Seit 2020 studiert sie Kulturwissenschaften in Lüneburg und findet dabei Medientechnik und Stadtplanung besonders spannend. In ihrer Freizeit hört sie gern Livemusik, probiert neue Rezepte aus, macht Yoga und fotografiert analog. Für Pointer schreibt Hanna über Lifestyle-Themen und führt als Reporterin Interviews.