Mit Reisetagebuch, Blog und Co. machst du deine Erlebnisse unvergesslich (Foto: Sushiman/Shutterstock.com) Mit Reisetagebuch, Blog und Co. machst du deine Erlebnisse unvergesslich (Foto: Sushiman/Shutterstock.com)
Reisen dokumentieren

So bleibt dein Urlaub in Erinnerung

Planst du eine längere Auszeit nach dem Abi oder in den Semesterferien? Damit du von dieser besonderen Zeit keine Details vergisst, dokumentiere deinen Urlaub ganz genau. Reisetagebücher, Blogs und YouTube-Kanäle helfen dir dabei, deine Erlebnisse unvergesslich zu machen. Pointer stellt dir die verschiedenen Möglichkeiten vor.

1. Reisetagebuch

Das Reisetagebuch ist im Vergleich zu digitalen Möglichkeiten eher die klassische Variante. Jeden Abend nimmst du dir die Zeit, deine Erlebnisse aufzuschreiben und den Tag Revue passieren zu lassen. Besorg dir vor deiner Reise einfach ein kleines Heftchen, in das du wie in ein normales Tagebuch schreiben kannst. Achte dabei am besten darauf, dass das Buch möglichst stabil ist und in deinem Rucksack nicht gleich kaputt geht. Wenn du keine Lust hast, im Tagebuch-Stil jeden Tag die Seiten zu füllen, gibt es auch Reisetagebücher, die deine Erlebnisse strukturieren. Mit kleinen Fragen zu deinem Tag wirst du durch das Tagebuch geleitet. Was für Menschen hast du heute kennengelernt? Was hast du Aufregendes erlebt? Wie war das Wetter heute? Für ein paar Antworten auf diese Fragen hast du auf jeden Fall abends Zeit. Wenn du dir dein Reisetagebuch einige Jahre nach der Reise nochmal anguckst, kommen dir viele Details wieder in Erinnerung und du wirst in die schöne Zeit zurückversetzt.
 


2. Reiseblog

Wenn du lieber ein digitales Reisetagebuch führen willst, erstell dir einen Blog. Auf verschiedenen Internetseiten und Social-Media-Plattformen wie tumblr kannst du ganz einfach deinen eigenen Reiseblog starten. Alles, was du auf diesem Blog teilst, ist öffentlich und kann von deinen Freunden und deiner Familie verfolgt werden. So sparst du dir einen Haufen WhatsApp-Nachrichten, mit denen du sonst jeden in deinem Umfeld informierst. Stattdessen schickst du nur den Link zu deinem neuesten Blogpost herum und alle können deine Erlebnisse verfolgen.

Annika Todt ist vor Beginn ihres Studiums drei Monate in Asien und Australien unterwegs und hat sich für ihre Reise für einen Blog entschieden. "Ich möchte mich auch später noch an die vielen kleinen Dinge erinnern, die mir hier so die Wochen über begegnen", sagt die 19-Jährige. Deswegen habe sie sich dazu entschlossen, ihren eigenen Blog zu starten, mit dem auch ihre Familie und Freunde immer auf dem Laufenden bleiben können. Ein weiterer Vorteil: Du brauchst kein Tagebuch mit dir herum schleppen, sondern kannst die Beschreibung deiner Abenteuer bequem vom Handy aus posten. Dafür brauchst du allerdings eine Internetverbindung. So entsteht ein authentisches Bild von deiner Reise, und alle deine Freunde und Familienmitglieder können an dem Abenteuer teilhaben.
 


3. Instagram-Profil

Es gibt viele Möglichkeiten, deine Reise zu dokumentieren. Einer der einfachsten Wege führt über ein Instagram-Profil. Entweder du verwendest dafür deinen eigenen Account oder erstellst ein neues Profil speziell für deine Reise. Auf Instagram stehen im Vergleich zu einem Reiseblog die Bilder im Vordergrund. Während dieser aufregenden Zeit werden dir die Fotomotive auf keinen Fall ausgehen. Halte die neuen Eindrücke für dein Instagram-Profil fest. Alles, was du postest, können deine Freunde und deine Familie sehen und deine Beiträge auch kommentieren. Zusätzlich zu den Bildern kannst du auf Instagram das dazugehörige Erlebnis oder den spannenden Tag beschreiben und deine Abonnenten so auf deine Reise mitnehmen. Die vielen Bilder, die dabei zusammenkommen, werden dich auch nach Jahren noch an die einzigartige Zeit erinnern.
 


4. YouTube-Kanal

Auf einem YouTube-Kanal kannst du deine Reise in Form von Videos dokumentieren. Mithilfe von Video-Blogs, kurz Vlogs genannt, nimmst du deine Familie und Freunde bei deinem Abenteuer hautnah mit. Alle Erlebnisse, die du in einem schriftlichen Reiseblog nur beschreiben kannst, erleben deine Zuschauer in deinen Vlogs einfach mit. Du kannst die Kamera fast überall mit hinnehmen, darfst aber nicht vergessen, dass du die Videos auch schneiden musst, bevor du sie hochladen kannst. Das kann je nach Umfang des Videomaterials viel Zeit in Anspruch nehmen. Deswegen ist ein YouTube-Kanal die aufwändigste Variante, deinen Urlaub zu dokumentieren. Dafür versetzen dich die Reise-Vlogs auch immer wieder in die Situation zurück und vermitteln den Zuschauern deine Erlebnisse sehr authentisch.
 


5. Reisetagebuch als App

Wer nicht öffentlich über seine Reise berichten und trotzdem auf handschriftliche Notizen verzichten möchte, kann sich eine Tagbuch-App herunterladen. Diese Apps funktionieren meist genauso wie ein normales Tagebuch, nehmen dir allerdings ein wenig Arbeit ab. Beispielsweise werden dein genauer Standort und das aktuelle Wetter automatisch eingefügt. Bei einigen Anbietern kann dein digitales Tagebuch auch mit anderen Apps wie Spotify, Facebook oder deinem Fitnesstracker verknüpft werden, sodass du direkt deine liebste Reiseplaylist und deine heutige Aktivität speichern kannst. Von der Tagebuch-App aus kannst du deine Einträge zudem an einzelne Familienmitglieder oder Freunde weiterleiten. Damit du nicht vergisst, deine Erlebnisse täglich oder wöchentlich festzuhalten, schicken dir die meisten Tagebuch-Apps eine Erinnerung zu einer gewählten Uhrzeit. Zusätzlich zum Tagebucheintrag hast du meist die Möglichkeit, ein paar Bilder vom beschriebenen Tag hochzuladen.
 


6. Fotobuch

Wenn du kein Mann oder keine Frau der großen Worte bist, erstelle nach deiner Reise einfach ein Fotobuch. Du sollst die vielen Bilder schließlich nicht umsonst gemacht haben! In Form eines Fotobuchs guckst du sie dir viel häufiger an, als wenn du sie nur auf deinem Handy hast. Mit einem Fotobuch musst du keine Romane schreiben und hältst die schönsten Momente deiner Reise trotzdem fest. Bilder sind oft genauso ausdrucksstark wie Tagebucheinträge. Wenn du dich für diese Variante entscheidest, solltest du das Fotobuch möglichst schnell nach deiner Rückreise erstellen. Sonst gerät das Vorhaben in Vergessenheit und niemand bekommt die tollen Bilder zu Gesicht. Damit du dich später noch an Details deiner Erlebnisse erinnerst, kannst du bei vielen Anbietern zu den Fotos ein paar Stichpunkte hinzufügen oder einfach anschließend per Hand eintragen. Dein Fotobuch zu deiner Reise wird auf einer Familienfeier und in deinem Freundeskreis ein echter Hingucker sein.
 

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Die Autorin: Hannah Reuter
Die Autorin: Hannah Reuter

Die Autorin: Hannah Reuter

Hobbyköchin, Schoko-Junkie, Ordnungsfreak: In Hannover geboren und aufgewachsen, unternahm Hannah nach dem Abi eine Interrailreise quer durch Europa. Anschließend zog sie der Traum vom Journalismus in die Medienstadt Hamburg, wo sie seit 2018 Politikwissenschaft studiert. Sie liebt es zu reisen, erkundet momentan aber vor allem ihre Wahlheimat. Für Pointer schreibt Hannah über Themen rund ums Studium und den Uni-Alltag.