Aufgrund des Coronavirus sind immer Mehr Menschen in häuslicher Quarantäne. Pointer verrät dir, wie dir die Decke nicht auf den Kopf fällt (Foto: Vadim Georgiev/Shutterstock.com) Aufgrund des Coronavirus sind immer Mehr Menschen in häuslicher Quarantäne. Pointer verrät dir, wie dir die Decke nicht auf den Kopf fällt (Foto: Vadim Georgiev/Shutterstock.com)
Coronavirus

So vertreibst du dir die Zeit in Quarantäne

Zwei Wochen lang nicht zur Uni gehen und das auf ärztliche Anweisung. Klingt erstmal toll. Aber wenn du zusätzlich deine Wohnung nicht verlassen darfst, kann es ganz schön langweilig werden. Durch die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus Sars-CoV-2 werden immer mehr Menschen in häusliche Quarantäne geschickt. Entweder, weil sie selber an Covid-19 erkrankt sind oder Kontakt zu einer infizierten Person hatten. Bis zu 14 Tage dürfen Betroffene dann das Haus nicht verlassen und müssen jede Berührung mit anderen vermeiden. Bist du betroffen, aber nicht schwer krank, kannst du schnell das Gefühl bekommen, dass dir die Decke auf den Kopf fällt. Auch immer mehr nicht-infizierte Menschen bleiben wegen des Coronavirus zuhause, um Sozialkontakte zu vermeiden und so das Risiko einer Ansteckung zu reduzieren. Pointer verrät dir, womit du dich in dieser Zeit der Isolation beschäftigen kannst.
 


Sport machen

Besonders bei jungen Leuten verläuft Covid-19 in vielen Fällen mild. Teilweise verspüren Infizierte gar keine Symptome. Wenn das auf dich zutrifft, oder du nur aus Sicherheitsgründen in Quarantäne bist, kannst du zuhause Sport machen. Im Netz findest du zahlreiche Workout-Videos, -Pläne und Übungen mit Erklärungen. Werde kreativ: Anstelle von Gewichten kannst du auch deine schweren Lehrbücher stemmen. Geht es dir nicht so gut, tun deinem Körper vielleicht leichte Dehnübungen nach langem Liegen oder Sitzen gut. Höre auf dich und schaue, was sich richtig anfühlt.
 


Krims-Krams ausmisten

Jeder kennt sie - die eine Schublade, in die man alles stopft, was sonst keinen Platz findet. Wenn du in häuslicher Quarantäne bist, gibt es keine Ausreden für Unordnung mehr. Zuerst räumst du alles aus deiner Krims-Krams-Schublade aus und machst diese gründlich sauber. Nur Dinge, die du wirklich benutzt oder die einen emotionalen Wert für dich haben, behältst du. Alles andere kann entweder jemand anderem von Nutzen sein oder, wenn es unbrauchbar und kaputt ist, in den Müll wandern. Dann überlegst du, wo die restlichen Dinge gut aufgehoben wären. Haargummis kommen ins Badezimmer, Dokumente zu deinem Schreibtisch und Kleingeld ins Portemonnaie oder in eine Sammeldose. Deine leere Schublade kann dann einen ganz neuen Zweck erfüllen.
 


Rezepte erfinden

Auch wenn du normalerweise eher ein Koch-Muffel bist, hast du jetzt genug Zeit, um in der Küche kreativ zu werden. Probiere doch mal, ohne detailliertes Rezept einen Kuchen zu backen, kreiere neue Smoothie-Rezepturen oder greife dir blind drei Zutaten aus deinem Kühlschrank und versuche, daraus eine Mahlzeit zu schaffen. Angst davor, dass deine Lebensmittel ausgehen, musst du übrigens nicht haben. Deine Freunde oder Familie können für dich einkaufen und dir die Tüten vor die Haustür stellen, so lange ihr keinen direkten Kontakt habt. Bei vielen Supermärkten kannst du online bestellen und dir dein Essen bei Lieferdiensten liefern lassen. Wenn du Probleme hast, wende dich an das Gesundheitsamt.
 


Video-Sleepover veranstalten

Egal ob deine Freunde auch in Quarantäne sind oder dir einfach gerne Gesellschaft leisten wollen, wie wäre es mit einem Video-Sleepover? Verabredet euch auf einem der Anbieter für Videotelefonate, kocht gleichzeitig Essen und unterhaltet euch. Ihr könnt auch alle dieselbe Fernsehsendung schauen und euch in der Werbepause über das Programm austauschen. Mit guten Freunden fühlt sich deine Isolation gleich nicht mehr so einsam an.

Filme und Serien schauen

Bei eurem Videochat erzählt dir vielleicht einer deiner Freunde von dem tollen neuen Film, den er gerade gesehen hat. Da du das Haus sowieso nicht verlassen darfst, musst du kein schlechtes Gewissen haben, wenn du den Tag vor dem Fernseher verbingst. Schaue zum Beispiel endlich die Serie, die schon lange auf deiner Liste steht. Bei vielen Anbietern wie Netflix und Amazon Prime Video kannst du dir einen Account mit deiner Familie teilen. So spart ihr Geld und könnt alle eure liebsten Inhalte genießen. Am 24. März startet der neue Streamingdienst Disney+ in Deutschland. Bis einen Tag vorher kannst du ihn noch zum reduzierten Preis abbonnieren und dir deine Quarantäne-Zeit von Marvel-Filmen, National-Geographic-Dokus und Disney-Comics versüßen lassen.




Aufgeschobenes erledigen

Wenn du eh 14 Tage lang zuhause bist, kann die Zeit auch genutzt werden. Jeder hat schließlich irgendetwas, was ständig aufgeschoben wird. Vieleicht steht deine Stauererklärung an. Oder das Fenster in der Küche wurde seit einem Jahr nicht mehr geputzt. Oder du wolltest schon seit Ewigkeiten die Vokabeln in Französisch aufholen. Wenn dir nichts mehr einfällt, miste deinen Laptop aus und mache das Update, nachdem dein Smartphone schon so lange ruft.

Onlineshopping

Du darfst zwar im Moment keinen Laden betreten, Shoppen macht aber auch vom Bett aus Spaß. Der Frühling steht vor der Tür und damit auch die neuen Klamotten-Kollektionen. Oder du bestellst dir endlich mal neue Kopfhörer, nachdem bei deinen schon lange nur noch die eine Seite funktioniert. Auch dein Zimmer oder deine Wohnung können vielleicht ein paar neue Dekoelemente vertragen. Der Paketlieferant kann deine Bestellung einfach vor der Tür abstellen. So habt ihr keinen Kontakt aber du ein tolles Geschenk von dir selber auf deiner Fußmatte.
 

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Die Autorin: Hanna Kunst
Die Autorin: Hanna Kunst

Die Autorin: Hanna Kunst

Sonnenliebhaberin, Lockenkopf, Enthusiastin – Hanna wuchs am Rand von Hamburg auf und schätzt das Landleben ebenso wie den Trubel der Hansestadt. Seit 2020 studiert sie Kulturwissenschaften in Lüneburg und findet dabei Medientechnik und Stadtplanung besonders spannend. In ihrer Freizeit hört sie gern Livemusik, probiert neue Rezepte aus, macht Yoga und fotografiert analog. Für Pointer schreibt Hanna über Lifestyle-Themen und führt als Reporterin Interviews.