Je stärker Masken in den Abbildungen vertreten waren, desto weniger merkwürdig fühlten sich die Probanden. Dieses Phänomen erklärt der Wahrnehmungspsychologe mit der relativ schnellen Veränderung der sozialen Norm in sozialen Gruppen: "Sobald alle Masken tragen, sind die Maskenträger die Normalität, und andere, die sich nicht daran halten, werden sich in Kürze seltsam fühlen." Die Studie sei ein wichtiger Beitrag, so der Leiter des Lehrstuhls für Allgemeine Psychologie und Methodenlehre an der Uni Bamberg, um klarzumachen: "Wir brauchen die Solidarität aller, damit wir uns gut fühlen können und mit unserem Maske-Tragen helfen, Leben zu retten."
Der Studie zufolge ist es also völlig verständlich, dass sich das Tragen einer Gesichtsmaske, das in Deutschland im Gegensatz zu anderen, vor allem fernöstlichen Ländern, bisher keine Tradition hat, bisher ungewohnt, merkwürdig und bisweilen lästig angefühlt hat. Mit der eingeführten Maskenpflicht beim Einkaufen und in öffentlichen Verkehrsmitteln dürfte sich relativ schnell ein Gewohnheitseffekt einstellen.
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